MotoGP: Organisiertes Chaos in Austin

KTM: Mit Routinier oder Neuling zum Titel?

Von Sharleena Wirsing
Nachdem Honda mit Alex Márquez und Danny Kent zwei Moto3-Titel in Folge sammelte, will KTM 2016 zum Gegenschlag ausholen – mit bewährten Fahrern, aber auch Rookies.

Honda hat auch 2016 mit Jorge Navarro, Enea Bastianini und Niccolò Antonelli starke Moto3-Piloten, die für die Japaner auf Titeljagd gehen sollen. Die Österreicher halten mit den Routiniers Romano Fenati und Brad Binder sowie Fabio Quartararo dagegen, der nach dem Wechsel von Honda zu KTM seine zweite WM-Saison bestreiten wird.

«Unsere Erwartungshaltung ist natürlich hoch», betonte Christian Korntner, Moto3-Projektleiter von KTM, im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Unsere WM-Anwärter sind recht gleichmäßig über die Teams verteilt. Unsere Spitzenfahrer sind natürlich Brad Binder, Romano Fenati und man darf Niccolò Bulega nicht unterschätzen. Dann haben wir im Leopard-Team Fabio Quartararo und auch Joan Mir. Unter diesen Fahrern ist es recht ausgeglichen.»

Bulega und Mir sind Rookies, können sie trotzdem in den Titelkampf eingreifen? «Naja, Joan Mir ist schon ein geprüfter Fahrer, denn er trat im letzten Jahr schon als Ersatzfahrer bei den Übersee-Rennen an. Er hat also mehr oder weniger schon Erfahrung. Bei Bulega muss man abwarten, was er über die komplette Saison leisten kann, das stimmt. Auf den spanischen Strecken ist er sehr schnell, aber diese kennt er natürlich in- und auswendig. Man muss abwarten, aber er zeigte schon sehr gute Leistungen.»

Niccolò Bulega gewann 2015 die Junioren-WM im Rahmen der Spanischen Meisterschaft (CEV) und tritt 2016 für das Moto3-Team Sky VR46 von Valentino Rossi an. Joan Mir kämpfte 2015 ebenfalls um den Junioren-Titel und belegte am Ende Gesamtrang 4. Er tritt neben Fabio Quartararo und Andrea Locatelli im Leopard-Team an.

Bei den IRTA-Testfahrten in Jerez lagen Bulega und Mir am Ende auf den Plätzen 3 und 7.

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