Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Ryan Dungey (KTM): Cupsieg in Vegas knapp verfehlt

Von Thoralf Abgarjan
Ryan Dungey vor der phänomenalen Zuschauerkulisse in Las Vegas

Ryan Dungey vor der phänomenalen Zuschauerkulisse in Las Vegas

Supercross-Weltmeister Ryan Dungey (KTM) meldete sich mit einem zweiten Gesamtrang beim Monster Energy Cup in Las Vegas zurück und will nun das Unternehmen Titelverteidigung angehen.

Die 100.000,-$-Siegprämie verpasste KTM-Werksfahrer Ryan Dungey am Ende nur um ein winziges Pünktchen gegenüber Sieger Eli Tomac (Kawasaki).

Deshalb zeigte sich Dungey am Ende optimistisch. Aber sowohl Sieger Eli Tomac (Kawasaki) als auch Dungey wissen: Ohne den Crash von Ken Roczen (Honda) im zweiten Rennen hätte das Ergebnis anders ausgesehen.

Denn Roczens erster Auftritt auf seinem neuen Arbeitsgerät war für seine Gegner eine klare Ansage.

Dungey muss nach seiner langen Rennpause erst wieder zu seinem Renn-Rhythmus finden, denn das Supercrossrennen in Las Vegas war sein erster US-Rennauftritt nach der Halswirbelverletzung, die er sich Anfang Juni in Thunder Valley zugezogen hatte. In der letzten Woche gewann 'The Diesel' bereits die Einzelwertung des SMX in der Schalke-Arena, allerdings in Abwesenheit von Tomac und Roczen.

«Insgesamt war es ein gutes Rennen», resümierte Dungey. «Ich bin ja eine ganze Weile nicht gegen solche Gegner gefahren. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich schnell auf die Bedingungen einstellen und einen guten Rhythmus finden konnte. Dieses Rennen war eine gute Vorbereitung auf die kommende Saison. Wir haben zwar noch eine ganze Menge zu tun, aber insgesamt lief die neue KTM über die gesamte Veranstaltung sehr gut. Wir werden jetzt noch einige Teile testen und uns danach voll auf die Aufgaben konzentrieren, die vor uns liegen.»

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