EMX-150 nach fünf erfolglosen Jahren eingestellt
Die EMX-150 ist nach 5 Jahren Geschichte
Der EMX-150-Honda-Marken-Cup ist Geschichte.
Dabei war die Grundidee gar nicht einmal so verkehrt: Junge Talente sollten mit identischen Motorrädern gegeneinander antreten und sich auf den WM-Strecken an die Verhältnisse in der EM und WM gewöhnen.
Ausgehend von der technischen Entwicklung sollten Kinder und Jugendliche gleich mit Viertakt-Motorrädern anfangen. Während die EMX-WM-Pyramide das WM-Niveau der letzten Jahre auf ein neues Level gehievt hat, konnten aus der EMX-150-Klasse nur wenige Talente rekrutiert werden.
Mit Alberto Forato und Shana van der Vlist haben es immerhin zwei Teilnehmer in die EMX bzw. WMX geschafft.
Mit dem Wegfall des Hubraum-Privilegs für Viertakter in der EMX-250 hat sich gezeigt, dass die Zweitakter voll konkurrenzfähig sind. Beim letzten EMX-Lauf in Villars Sous Ecot würgte James Dunn seine Zweitakt-KTM am Startgatter ab, fuhr als Letzter los und holte sich trotzen noch den Tagessieg.
In diesem Jahr stellte KTM Zweitakt-Einspritzmotoren vor, die im Endurobereich eine Straßenzulassung bekommen.
Fällt das Hubraum-Privileg auch in der WM, könnten dort auch bald wieder Zweitakter am Start stehen.
Nächstes Zweitakt-Ereignis: Red Bull Straight Rhythm
Am 21. Oktober findet in Pomona/USA die vierte Ausgabe des 'Red Bull Straight Rhythm' statt.
In diesem Jahr wird es als Novum eine Zweitaktklasse geben.
Altmeister Ryan Villopoto wird gegen Chad Reed antreten.
Die Zweitakter kommen. Auch in den USA.