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Suzuki-Oldie Chad Reed ist immer noch für Siege gut

Von Johannes Orasche
Chad Reed hat es immer noch drauf

Chad Reed hat es immer noch drauf

Der australische Suzuki-Routinier Chad Reed darf sich seit dem vergangenen Wochenende Ozeanischer Supercross-Meister nennen.

Dreimal war Chad Reed in der Blütezeit seiner langen Karriere bereits Titelträger in den USA. Der mittlerweile 36 Jahre alte Australier, der 2004 auf Yamaha seinen ersten US-Supercross-Titel holen konnte, hat das Siegen aber immer noch nicht verlernt. Im Mount Smart Stadion von Auckland in Neuseeland krönte sich «Skipper» am Wochenende vor mehr als 20.000 Zuschauern beim Monster SX Open erstmals zum Ozeanischen Supercross Champion. Dieser Titel wurde von der FIM ausgeschrieben und im Rahmen des SX in Sydney und des Events in Auckland ausgefahren.

Reed gewann diesen Titel auf beeindruckende Weise. Er siegte in Auckland auf tiefem Boden in allen drei Finalläufen des Abends. In der Gesamtwertung des Abends verwies er den Australier Hayden Mellross auf P2. Dahinter landeten mit dem Schotten Dean Wilson (Husqvarna) sowie den beiden US-Amerikanern Christian Craig (Honda) und Justin Brayton (Honda) bekannte Namen aus der US-Supercross-Szene. Brayton startete jedoch nur mit zwei sechsten Plätzen in den Abend.

«Ich bin überwältigt, dass ich jetzt Champion dieser Serie bin», jubelte Reed. «Ich bin eher konservativ gefahren, um ja nicht die Kupplung zu überhitzen aber Justin Brayton hat wirklich viel Druck auf mich gemacht im letzten Rennen. Ich denke, wir haben eine große Show für die Fans gezeigt. Es waren Justin Brayton, der in der abgelaufenen Saison ein US-Supercross gewonnen hat und Dean Wilson, der einen zweiten Platz geholt hat, hier mit dabei. Christian Craig ist zudem einer der aufstrebenden Stars in den USA. Daher gibt mir die Dominanz hier in Neuseeland viel Selbstvertrauen.»

Die Gedanken von Reed kreisen nun bereits über dem US-Saisonauftakt im Januar beim Supercross 'Anaheim I', das am 5. Januar im Angel Stadium ausgetragen wird. Dort wird Reeds Einsatz wichtig sein, da Suzuki auf den in Paris schwer gestürzten Weston Peick verzichten muss.

Reed: «Seit ich meine Beine erstmals über den Sattel geschwungen habe, fühlte ich mich auf der Suzuki gut. Ich denke, dass ich mit ein wenig zusätzlicher Testarbeit in Anaheim definitiv mit einer Waffe antreten kann. Jetzt geht’s zurück in die USA. Ich denke, ich gehöre immer noch zur Elite im Supercross, deswegen ist bei mir die Hoffnung auf eine gute Performance in Anaheim definitiv vorhanden. Das ist der Grund warum ich immer noch hier bin und diesen Sport ausübe, es ist das ultimativer Gefühl.»


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