Stefan Everts: «Mein schönstes Geschenk»
Stefan Everts (vorn) mit seinem Vater Harry
Seine Ärzte sind sich einig: Stefan Everts hat am Abgrund des Todes gestanden. Was wie eine wundersame Weihnachtsgeschichte klingt, war für den erfolgreichsten Motocrosser des Planeten der wohl härteste Kampf seines Lebens.
Everts infizierte sich vor einigen Wochen bei einer Charity-Veranstaltung im Kongo mit Malaria.
Weihnachten 2018 kann der 46-Jährige künftig als seinen zweiten Geburtstag feiern. Bis vor wenigen Tagen war unklar, ob der Belgier die Krankheit überlebt und wieder vollständig genesen wird
Am 7. Dezember wurde Everts in lebensbedrohlichem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert und in der Intensivstation sofort in ein künstliches Koma versetzt.
Ende der letzten Woche wurde Everts aus dem Koma geholt und untersucht. Die ersten Befunde waren mehr als positiv: Weder sein Gehirn noch seine Organe werden durch die Malaria dauerhaft geschädigt bleiben.
Bereits wieder auf eigenen Füßen
Obwohl Everts weiterhin in der Intensivstation überwacht wird, kann er schon auf eigenen Füßen stehen und es wurde mit ersten Rehabilitationsmaßnahmen begonnen.
Wie lange die Rehabilitationsphase dauern wird, ist im Moment noch unklar. «Dass ich überhaupt noch am Leben bin, ist mein schönstes Weihnachtsgeschenk», erklärte der weiterhin geschwächte Everts.