MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Henry Jacobi war bis zum Ausfall auf dem Vormarsch

Von Johannes Orasche
Henry Jacobi (Mitte)

Henry Jacobi (Mitte)

Der deutsche MX2-Fahrer Henry Jacobi beeindruckte die Motocross-Szene am Wochenende in Italien mit schnellen Rundenzeiten. Über seinen Speed auf der F&H-Kawasaki ist der Thüringer sehr glücklich.

Der deutsche Motocrosser Henry Jacobi debütierte am Wochenende bei der zweiten Station der offenen Italienischen Meisterschaft in Ottobiano auf der F&H-Kawasaki. Und sehr schnell war auch klar: Die Trainingseinheiten mit Coach Marc De Reuver, zuletzt in Redsands, haben sich gelohnt.

Jacobi brillierte im Quali: Dort war der 22 Jahre alte Kawasaki-Neuling aus Bad Sulza in der Gruppe 2 in 1:55,7 min sogar Schnellster und somit auch vor dem spanischen MX2-Weltmeister Jorge Prado (Red Bull KTM). Seinem Teamkollegen Adam Sterry nahm der Deutsche mehr als 2,5 Sekunden ab.

Im Rennen der MX2-Klasse von Ottobiano wühlte sich Jacobi nach schwachem Start von Position 16 im ersten Umlauf im tiefen Sand weit nach vorne – aus der ersten Runde ist er als 13. zurückgekommen. Bei seiner Jagd schnappte er sich auch den belgischen Sandspezialist Jago Geerts (Kemea Yamaha). Als in der vorletzten Runde der Motor kaputt ging, war Jacobi bereits Sechster.

«Es war mein erstes Rennen auf der F&H-Kawasaki. Mir ist im Qualifying die schnellste Runde geglückt», freute sich der ADAC-Masters-Sieger von 2018. «Mein Start im Rennen war schlecht, ich musste irgendwo von P18 loslegen. Leider ist mein Bike stehengeblieben, daher gab es für mich auch kein Superfinale. Ich bin aber wirklich sehr sehr glücklich mit meinem Speed, der Rest wird bald kommen», zeigt sich der WM-Zehnte von 2018 zuversichtlich.

Am kommenden Wochenende fährt der Thüringer nicht das Finale der Italienischen Meisterschaft in Mantua, sondern tritt an der Seite seines Teamkollegen Adam Sterry beim britischen Frühjahrs-Klassiker in Hawkstone an.

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