MXoEN: Lösungen gesucht
Team Germany
Bereits Ende Mai verkündete Olaf Noack exklusiv gegenüber SPEEDWEEK, dass ein Team beim europäischen Nationencross in Chernivsti nicht realistisch sei. Dies bestätigte er auch wenige Wochen später bei einer Pressekonferenz.
Mittlerweile wird über Lösungsansätze nachgedacht. Markus Schullenberg, zuständig für die Koordination des Motorsports beim DMSB, zieht auch private Sponsoren in Betracht.
Das ist aber mit einigen Problemen verbunden. Die Team-Fahrer sind meist auf unterschiedlichen Fabrikaten unterwegs. Jeder vertraut auf seine eigenen Sponsoren, wählt Produkte von bestimmten Öl- und Reifenherstellern und ist auch in gewisser Sicht abhängig von seinem privaten Sponsoring.
«Es müssten branchenfremde Sponsoren gefunden werden, die sich mit keinem Sponsor der drei Piloten überschneiden», sagte Schullenberg.
Auch wenn immer wieder solche branchenfremde Sponsoren (wie: Braun, Teka, Hitachi, Inotec) zum Motocross-Sport stossen, benötigt es intensive Bemühungen, sie auch für ein Engagement eines deutschen Teams zu überreden.