Marc Márquez: Jetzt jagt er den Mick-Doohan-Rekord
Marc Márquez kommt mit 77 Punkten Vorsprung zum drittletzten MotoGP-Rennen nach Phillip Island in Australien, wo er 2014 und 2015 von der Pole-Position wegfuhr und 2015 den WM-Lauf gewann.
Mit seinen Red Bull-Kollegen Brad Binder und Jack Miller besuchte der Repsol-Honda Star vor dem Event den berühmten «Melbourne Cricket Ground» (MCG), eine Kultstädte für alle australischen Cricket-Fans, die nicht weniger als 90.000 Sitzplätze fasst und mitten im Business-Distrikt der Hauptstadt von Victoria liegt.
Und Marc Márquez ließ anklingen, dass er den Australien-GP nicht auf die leichte Schulter nehmen wird, obwohl er den Titel schon am Sonntag in Japan gewonnen hat.
«Natürlich will ich bei diesem Grand Prix Freude haben, denn Phillip Island zählt zu meinen Lieblingspisten», erklärte Márquez. «Das st wirklich eine schöne Rennstrecke. Aber das Wetter wird sehr abwechslungsreich sein. Phillip Island ist schnell – und ein besonderer Circuit. Und natürlich wäre es schon, aufs Podium zu kommen. Oder auf die höchste Stufe des Podiums... So könnten wir den Titelgewinn einwandfrei feiern.»
Letztes Jahr setzte sich Marc in einem Hitchcock-Finale gegen Lorenzo, Iannone und Rossi durch. Rossi warf ihm nachher vor, in diesem Rennen für seinen Landsmann auf der Movistar-Yamaha gefahren zu sein.
Diese Aussage führte zur Retourkutsche beim Sepang-GP, die dann zu einer Kollision mit Rossi und zu drei Strafpunkten für den Italiener führte.
Marc Márquez ist jetzt der jüngste Fahrer, der drei Titel in der «premier class» errungen hat. Aber der 29-fache MotoGP-Sieger befindet sich auf der Jagd nach noch mehr Ruhm, nach noch mehr Grossartigkeit.
Er fühlt sich geehrt durch Vergleiche mit den ganz großen Motorrad-Legenden wie Mick Doohan, der zwischen 1994 und 1998 fünf Halbliter-WM-Titel in Serie gewann – für Honda.
Marc Márquez kann bereits Titel Nummer 4 anvisieren. Und dann rückt die Nummer 5 bald in Reichweite.
«Es ist nett, wenn mich die Leute bereits mit Mick Doohan vergleichen», sagt Márquez. «Ich kenne ihn sehr gut, es ist erstaunlich, dass ich ihn bald einholen kann. Das gibt mir zusätzliche Motivation. Am Anfang war es ganz seltsam und ungewohnt für mich, wenn die Medien und Fans solche Vergleiche gemacht haben. Und es ist immer noch außergewöhnlich.»