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Andrea Iannone: «Zurück im Paddock, in meiner Welt»

Von Sharleena Wirsing
Andrea Iannone ist zurück im MotoGP-Paddock

Andrea Iannone ist zurück im MotoGP-Paddock

«The Maniac» ist zurück: Nach seiner Brustwirbelverletzung gibt Ducati-Pilot Andrea Iannone nun in Sepang sein Comeback, nachdem er vier Rennen verpasst hatte. Andrea Dovizioso hat sich das Podest zu Ziel gemacht.

Österreich-Sieger Andrea Iannone gibt auf dem Sepang International Circuit sein Comeback nach einem Sturz im ersten freien Training des Misano-GP, bei dem er sich Knochenrisse im Wirbel T3 zugezogen hatte. Er löst Héctor Barberá auf der Ducati des Werksteams ab, der in Japan und Australien nach zwei Stürzen punktelos geblieben war.

«Ich bin sehr glücklich, zurück im Paddock zu sein, das ist meine Welt. Ich habe sie sehr vermisst. Meine Fitness ist nicht so schlecht, seit Misano hat sie sich stark verbessert. Ich bin aber noch nicht bei hundert Prozent. Ich habe viel mit den Ärzten gesprochen. Sie erklärten mir, dass die Erholungsphase sehr langwierig ist. Zwei oder drei Monate. Doch ich wollte hierher kommen. Ich vermisste meine Maschine und mein Team. Ich will mein Bestes bei den letzten beiden Rennen mit meinem Team geben», versicherte Iannone, der 2017 in das Suzuki-Werksteam wechseln wird. Seinen Platz bei Ducati nimmt der dreifache MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo ein.

«Sepang ist eine schwierige Strecke. Ich weiß, dass es ein anstrengendes Wochenende für uns wird, denn ich bin nicht ganz fit, was unter den hohen Temperaturen ein Nachteil ist. Doch wir werden unser Bestes tun für ein gutes Resultat. Der Freitag wird sicher schön für mich, denn ich werde endlich wieder auf meiner Maschine sitzen. Ich bin schon sehr gespannt, wie mein Gefühl auf der Maschine sein wird. Erst dann weiß ich, wie es um meine Fitness bestellt ist. Das wird interessant», erklärte der 27-Jährige aus Vasto.

Iannones Teamkollege Andrea Dovizioso weiß, dass Ducati die beiden langen Geraden in Sepang entgegenkommen werden. «Wir können hier unsere ganze Power nutzen. Seit Aragón haben wir einen Schritt nach vorne gemacht, was das Set-up betrifft. Wir sind seitdem näher am Podest dran. So wollen wir weitermachen. Wir wissen, dass es sehr schwierig ist, aber ein Podestplatz ist auch hier unser Ziel», erklärte der Japan-Zweite. «Die Geraden kommen uns sicher entgegen, aber der Grip wird den Unterschied machen. In der Vergangenheit hat uns der geringe Grip hier sehr zu schaffen gemacht.» Der Sepang International Circuit wurde in diesem Jahr neu asphaltiert, der Grip sollte daher deutlich besser sein als in den letzten Jahren.

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