Marc Márquez über Stürze, Valencia & Gesang
Marc Márquez konnte in Valencia über sich selbst lachen
Nach seinem Titelgewinn in Japan hatte Marc Márquez in Australien und Malaysia zwei Rennstürze hingelegt. In Sepang konnte er weiterfahren und sicherte noch Platz 11. «Die letzten beiden Rennen waren natürlich nicht die beste Art, um den Titel zu feiern», räumte Marc Márquez ein. «Ich brauche wohl etwas Druck, um immer konzentriert zu sein und bei allen Rennen ins Ziel zu kommen, wie es vor dem Titelgewinn war. Doch hier in Valencia will ich mein Bestes tun. In den letzten beiden Rennen waren die Resultate nicht gut, aber unsere Leistung stimmte an den Wochenenden.»
Weiter kam Márquez in seinen Ausführung zunächst nicht, weil laute Musik von außen in das Pressezentrum von Valencia dröhnte. Der Weltmeister fragte: «Was ist denn da los?» Du musst wohl rausgehen und singen, scherzten die Journalisten. Nachdem Márquez bei einem Honda-Event kürzlich bewiesen hatte, dass er zurecht Rennfahrer und nicht Sänger als Beruf gewählt hat. «Na, na, na», stimmte Márquez kurz an. «Nein, nein ich singe nicht», lachte er dann.
«Hier in Valencia wird es großartig, denn in diesem Jahr hat kein Fahrer besonderen Druck, denn die Titelkämpfe sind entschieden. Alle können zu hundert Prozent pushen. Wir freuen uns darauf und hoffen auf großartiges Wetter wie heute. Dann haben wir einen schönen Abschluss der Saison und eine gute Party.»
Am Dienstag und Mittwoch absolvieren die MotoGP-Piloten bereits ihren ersten Test für die Saison 2017. «Natürlich startet dann bereits die nächste Saison. Wir sind sehr konzentriert darauf, denn müssen unserer Maschine deutlich verbessern. Es gibt viele Dinge, die wir verbessern können. Wir müssen dafür aber den richtigen Weg finden. Ich habe hier bisher aber nicht viel mit den Ingenieuren darüber gesprochen, denn ich will mich auf das Rennwochenende konzentrieren. Danach sprechen wir über den Test. Es wird aber wichtig sein, die Vorbereitung auf 2017 gut zu beginnen, denn dann können sie über den Winter noch mehr daran arbeiten.» Márquez und vor allem Honda wollen beweisen, dass sie aus den Schwierigkeiten in der Vorsaison 2016 gelernt haben.