Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Bradley Smith (KTM): «Wir bilden eine gute Einheit»

Von Günther Wiesinger
Red Bull KTM-Werkspilot Bradley Smith fühlte sich bei seiner zweiten KTM-Probefahrt wie ein Testfahrer. Weil Pol Espargaró nicht fahren darf, lastet viel Arbeit und Verantwortung auf dem Briten.

Am ersten MotoGP-Testtag in Jerez büßte KTM-Neuling Bradly Smith zwar 2,747 sec auf die Bestzeit von Ducati-Pilot Héctor Barbera ein.

«Körperlich fühle ich mich gut, aber immer noch nicht fantastisch», meinte der seit dem 8-h-WM-Lauf in Oschersleben angeschlagene Brite. «Aber es geht von Tag zu Tag besser. Heute habe ich 50 Runden zurückgelegt. Diese Distanz hat mir einiges abverlangt. Wir haben wieder viel ausprobiert, denn wir müssen eine Ahnung davon bekommen, in welche Richtung wir in Zukunft gehen sollen. Wir müssen herausfinden, woran wir arbeiten müssen und woran nicht. Wir bemühen uns, KTM und meinem Team mit Crew-Chief Tom Jojic möglichst viele Informationen zu geben. Wenn wir neue Teile für 2017 brauchen, dann hat KTM den ganzen Winter Zeit, um das zu erledigen.»

«Ich bin der Ansicht, bei diesem Test geht es nicht in erster Linie um Performance und nicht in erster Linie um Rundenzeiten. Es geht vorrangig darum, Informationen zu sammeln. Ich fühle mich hier fast in der Rolle eines Testfahrers. Wir müssen einfach klare Ansichten gewinnen und die richtige Richtung vorgeben. Ich bin froh, dass mich Mika Kallio hier als Testfahrer unterstützt. Pol Espargaró darf zwar hier wegen seines Yamaha-Vertrags nicht testen, aber er schaut sich draußen auf der Strecke um. Auch Teammanager Mike Leitner verschaffte sich draußen an der Piste einen Überblick. Gut ist, dass sich meine Eindrücke genau mit jenen von Pol und Mike decken. Wir arbeiten als Einheit sehr gut zusammen. Und wir haben für den Donnerstag schon einen genauen Testplan. Wir werden neue Komponenten und neue Teile ausprobieren. Ich halte die Daumen, damit wir noch einmal einen trockenen Tag erleben...»

Jerez-Test, Mittwoch, 23. November

1. Héctor Barbera, Ducati, 1:39,614
2. Jonathan Rea*, Kawasaki, 1:39,739
3. Loris Baz, Ducati, 1:39,806
4. Alvaró Bautista, Ducati, 1:39,862
5. Scott Redding, Ducati, 1:40,085
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:40,086
7. Michele Pirro, Ducati, 1:40,092
8. Andrea Iannone, Suzuki, 1:40,149
9. Jack Miller, Honda, 1:40,340
10. Chaz Davies*, Duzcati, 1:40,409
11. Danilo Petrucci, Ducati, 1;40,432
12. Karel Abraham, Ducati, 1:40,484
13. Tom Sykes*, Kawasaki, 1:41,023
14. Lorenzo Savadori
*, Aprilia, 1:41,048
15. Alex Lowes*, Yamaha, 1:41,333
16. Leon Camier*, MV Agusta, 1:41,486
17. Marco Melandri*, Ducati, 1:41,492
18. Eugene Laverty*, Aprilia, 1:41,692
19. Michael van der Mark
*, Yamaha, 1:41,830
20. Mika Kallio, KTM, 1:41,889

* = Superbike-WM-Fahrer

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