Davide Brivio (Suzuki): «Gut für Sport und Show»
Davide Brivio: «Die erhöhte Ausgeglichenheit ist gut für den Sport und gut für die Show»
«Wir gehören sicher zu jenen Herstellern, die 2016 von den Änderungen der technischen Vorschriften profitiert haben», sagt Suzuki-Teammanager Davide Brivio. «Hätten wir bei unserer Rückkehr in die MotoGP-WM die alten Elektronik-Vorschriften gehabt, mit den hauseigener Software aller Hersteller, dann wäre es uns viel schwerer gefallen, zu den renommierten Werken aufzuschließen und aufzuholen.»
«Auch der Umstieg auf den neuen Reifenlieferanten war für uns positiv. Denn dadurch wurden alle Werke in eine Position gebracht, in der man von vorne anfangen musste – bei der Chassis-Balance, beim Set-up und so weiter. Wir hatten deshalb einen kleineren Nachteil als es der Fall gewesen wäre, wenn der alte Reifenhersteller geblieben wäre, mit dem wir weniger Erfahrung hatten als die Mitbewerber», gesteht Brivio.
«Es ist auf jeden Fall vielversprechend, dass nach der Bekanntgabe der Reglementänderungen drei neue Hersteller in die MotoGP-WM eingestiegen sind, zuerst wir, dann Aprilia, jetzt noch KTM. Wir haben jetzt sechs Werke in der MotoGP, das gab es noch nie, das führt zu einer großartigen Meisterschaft», ist der Teammanager überzeugt.
«Wir bei Suzuki betrachten die neue Situation in der MotoGP-WM sehr positiv. Die erhöhte Ausgeglichenheit ist gut für den Sport und gut für die Show. Neun unterschiedliche Sieger in einem Jahr, das ist fantastisch», schwärmt das Suzuki-Teamoberhaupt.