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Francesco Guidotti: «Ohne Flügel ist es sinnlos»

Von Jordi Gutiérrez
Francesco Guidotti: «Die neue Verkleidung ist noch nicht bereit»

Francesco Guidotti: «Die neue Verkleidung ist noch nicht bereit»

Octo Pramac Yakhnich Ducati schickte Danilo Petrucci beim letzten MotoGP-Test 2016 auf der 2017er-Maschine, aber mit alter Verkleidung auf die Piste. Teammanager Francesco Guidotti erklärt, warum das Sinn macht..

Beim letzten Test des Jahres durfte Danilo Petrucci erstmals auf der 2017er-Ducati auf die Piste. Der Italiener aus dem Team Octo Pramac Yakhnich Ducati kam zwar nicht wirklich auf Touren, zeigte sich hinterher aber dennoch zufrieden mit seinem neuen Bike, auf dem er allerdings mit alter Verkleidung samt der ab der Saison 2017 nicht mehr gestatteten Winglets ausrückte.

Aus gutem Grund, wie Teammanager Francesco Guidotti betont: «Natürlich sind die Flügel im nächsten Jahr verboten, aber die neue Verkleidung ist noch nicht bereit und wir gehen auch davon aus, dass sie den gleichen Effekt haben wird, wie ihn die Flügelchen an der aktuellen Verkleidung haben. Es ist also sinnlos, dieses Bike ohne Flügel zu testen, weil das nicht dem Paket entsprechen würde, mit dem wir zu den Rennen antreten werden.»

Der Italiener ist mit den Fortschritten, die beim Jerez-Test gemacht wurden, zufrieden. «Natürlich lief der Test nicht perfekt und im Vergleich zur Konkurrenz schnitten wir bei den Rundenzeiten nicht wirklich gut ab. Aber insgesamt war es ein positiver Test, denn wir haben mit Danilo erstmals das neuen Bike getestet und viele grundsätzliche Fragen klären können.»

«Er war sehr aufgeregt, als er auf dem brandneuen Bike ausrückte, und ging vielleicht mit etwas zu viel Respekt ans Werk, weil er wirklich fürchtete, die Maschine bei einem Sturz zu beschädigen. Er war sehr vorsichtig, deshalb waren die Rundenzeiten auch nicht die Besten. Aber das ist okay, im vergangenen Jahr haben wir ja gesehen, dass die Testzeiten noch nicht viel aussagen. Da hatten wir mit Scott (Redding, Anm.) das Tempo vorgegeben, die Saison lief aber längst nicht so perfekt ab, wie es der Test hätte vermuten lassen», erzählt Guidotti lächelnd.

Und der Teammanager fügt an: «Wir haben viele wertvolle Informationen sammeln können, und das ist auch alles, was wir derzeit brauchen, deshalb sind wir auch zufrieden. Wir haben uns auf unsere Hauptaufgaben konzentriert und den Test ohne grossen Stress absolviert, und das war auch wichtig für uns.»

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