Superprestigio-Sieger Marc Márquez: «Viele Crashs!»
Marc Márquez: «Das Niveau ist wirklich hoch»
Im vergangenen Jahr hatte sich der fünffache Motorrad-Weltmeister Marc Márquez beim traditionellen Kräftemessen auf der Dirt-Track-Piste des Superprestigio im Palau Sant Jordi in Barcelona noch mit dem zweiten Platz begnügen müssen. Doch gestern, Samstag, sicherte sich der Spanier zum zweiten Mal nach 2014 den ersten Platz im Superfinale. Damit konnte er Toni Elias und Offroad-Spezialist Brad Baker hinter sich lassen.
«Ich bin natürlich sehr happy, denn im vergangenen Jahr bin ich dem Sieg schon sehr nahe gekommen, musste mich am Ende aber geschlagen geben. Diesmal habe ich mich durchgesetzt, auch weil ich versucht habe, den Fehler in der ersten Kurve vom Vorjahr nicht zu wiederholen. Ich ging das Ganze diesmal etwas anders an und es klappte», schilderte Márquez hinterher.
«Mein Tempo war hervorragend, besser als je zuvor. Tony hat von hinten sehr viel Druck gemacht, aber meine Pace war einfach super. Auch mein Team hat grossartige Arbeit geleistet, das lief alles sehr professionell ab, wie bei einem MotoGP-Rennwochenende», schwärmt der 23-jährige Honda-Werksfahrer.
Am meisten überraschte ihn das hohe Niveau der Wettkämpfe, gesteht Márquez unumwunden. «Das Niveau war wirklich hoch, und die Jungs waren alle sehr nervös, es wurde vom ersten Meter an gekämpft und es gab überraschend viele Crashs», zählt der MotoGP-Star auf, und erinnert auch an die beiden Piloten, die sich beim Dirt-Track-Spektakel verletzt hatten: «Es tut mir Leid für Ricky Cardus und Julito Simón, die sich verletzt haben, sie wollen wir natürlich nicht vergessen», mahnt der 55-fache GP-Sieger.