KTM-Pilot Bradley Smith schuftet in Thalgau
Wer Bradley Smith bei seinem Comeback in diesem Herbst und später bei den Tests in Valencia nach dem WM-Finale gesehen hat, der konnte kaum glauben, dass der Brite überhaupt fähig war, eine MotoGP-Rakete zu steuern. Die Zeiten sowohl bei Tech3-Yamaha als auch bei KTM waren auch alles andere als berauschend. Smith selbst gestand auch frei ein, dass er mit der RC16 lediglich Kilometer machen wollte. Auch bei KTM schüttelten einige längst den Kopf.
Seit seinem Sturz in Oschersleben sind mittlerweile mehr als dreieinhalb Monate vergangen. Der Brite lässt sich aber seit einigen Wochen im Red Bull Trainingszentrum in Thalgau therapieren und schuftet dort fast rund um die Uhr. Nur über Weihnachten wird der Aufenthalt in Salzburg für eine Woche unterbrochen, dann geht es für den MotoGP-WM-6. von 2015 auch in seine Wahlheimat Andorra sowie nach Hause nach Oxford. Danach soll «Brad» wieder einrücken.
Die Reha-Experten sind überzeugt, dass der 26-Jährige die MotoGP-Tests Ende Januar in Sepang bei voller Fitness bestreiten können wird. Zuletzt waren Bewegungsübungen kein Problem mehr. Smith begann sogar schon wieder mit leichtem Krafttraining und Kniebeugen mit Gewichten. Lediglich die Stabilität des Knies stellt aktuell noch ein Problem dar, was sich nach einer derart schweren Bänderverletzung aber auch dementsprechend lange hinzieht.