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Jonas Folger: «Jeder Schritt wirkte sich positiv aus»

Von Jordi Gutiérrez
Am zweiten Testtag in Sepang war Jonas Folger zwar nicht der schnellste MotoGP-Rookie, doch er schaffte es erneut unter die Top-10 – und zwar auf gebrauchten Reifen.

Mit 2:00,495 min erreichte Jonas Folger am Dienstag in Sepang den neunten Platz der Zeitenliste direkt hinter Ducati-Pilot Jorge Lorenzo. Diesmal war sein Tech3-Yamaha-Teamkollege Johann Zarco schneller als Folger. Jedoch nur um 0,152 sec.

«Es war ein guter Tag, wir mussten wegen des heftigen Regens in der Nacht lange in der Box warten, aber als wir endlich anfangen konnten, machten wir gute Fortschritte. Wir testeten auch einige neue Reifen von Michelin. Beim Vorderreifen war ich ab dem ersten Einsatz sicher, dass er besser ist als der bisherige. Beim Hinterreifen war ich mir erst nicht sicher, aber am Ende waren alle auf dem neuen Hinterreifen besser. Ich habe also auch entschieden, auf diesem Reifen zu bleiben.»

Auf die Bestzeit von Andrea Iannone büßte Folger 1,043 sec ein. «Nach dem Reifentests und etwas Arbeit am Setting gingen wir das große Problem beim Bremsen an, das ich am Montag hatte. Ich konnte nicht spät genug bremsen. Beim Setting waren wir schon am Limit, ich verlor viel Zeit in den Bremszonen. Ich habe versucht, später zu bremsen, aber das Bike ließ es nicht zu. Also haben wir für eine Lösung mit der Abstimmung der Front gesucht. Wir haben die Front härter abgestimmt, das war gut. Dann war die Maschine aber hinten zu weich, also machten wir sie auch hinten härter. Das war auch gut, aber ich hatte so weniger Grip auf der Reifenflanke. Dann ging uns die Zeit aus, daher suchten wir in den letzten Minuten noch eine Lösung für den ‹edge grip›, was funktionierte. Ich war auf gebrauchten Reifen unterwegs, als ich meine Zeit erneut verbessern konnte.»

«Ich bin happy, denn wir haben die Probleme vorne und hinten gelöst. Nun wollen wir sehen, wie wir mehr Agilität in das Bike bekommen, um das Handling weiter zu verbessern. Ich bin natürlich etwas müde, denn wir hatten nur wenig Zeit – drei oder vier Stunden – um die ganze Arbeit zu erledigen. Doch jeder Schritt, den wir gemacht haben, wirkte sich positiv aus», freute sich Folger.

Die MotoGP-Testzeiten von Sepang, 31. Januar:

1. Andrea Iannone, Suzuki, 1:59,452 min
2. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,859
3. Álvaro Bautista, Ducati, 2:00,219
4. Valentino Rossi, Yamaha, 2:00,254
5. Johann Zarco, Yamaha, 2:00,343
6. Héctor Barberá, Ducati, 2:00,351
7. Andrea Dovizioso, Ducati, 2:00,441
8. Jorge Lorenzo, Ducati, 2:00,484
9. Jonas Folger, Yamaha, 2:00,495
10. Marc Márquez, Honda, 2:00,531
11. Aleix Espargaró, Aprilia, 2:00,609
12. Cal Crutchlow, Honda, 2:00,692
13. Alex Rins, Suzuki, 2:00,877
14. Dani Pedrosa, Honda, 2:00,886
15. Scott Redding, Ducati, 2:00,972
16. Karel Abraham, Ducati, 2:00,981
17. Danilo Petrucci, Ducati, 2:01,124
18. Loris Baz, Ducati, 2:01,227
19. Michele Pirro, Ducati, 2:01,383
20. Pol Espargaró, KTM, 2:01,525
21. Jack Miller, Honda, 2:01,557
22. Sam Lowes, Aprilia, 2:02,058
23. Tito Rabat, Honda, 2:02,190
24. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:02,266
25. Bradley Smith, KTM, 2:02,517
26. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:02,893
27. Kouta Nozane, Yamaha, 2:03,052

Die MotoGP-Testzeiten von Sepang, 30. Januar:

1. Casey Stoner, Ducati, 1:59,680 min
2. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:59,797
3. Maverick Viñales, Yamaha, 2:00,129
4. Álvaro Bautista, Ducati, 2:00,134
5. Andrea Iannone, Suzuki, 2:00,489
6. Cal Crutchlow, Honda, 2:00,569
7. Jonas Folger, Yamaha, 2:00,643
8. Valentino Rossi, Yamaha, 2:00,694
9. Marc Márquez, Honda, 2:00,738
10. Héctor Barberá, Ducati, 2:00,743
11. Danilo Petrucci, Ducati, 2:00,850
12. Scott Redding, Ducati, 2:00,853
13. Dani Pedrosa, Honda, 2:00,970
14. Johann Zarco, Yamaha, 2:01,224
15. Aleix Espargaró, Aprilia, 2:01,272
16. Pol Espargaró, KTM, 2:01,338
17. Jorge Lorenzo, Ducati, 2:01,349
18. Loris Baz, Ducati, 2:01,352
19. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:01,812
20. Alex Rins, Suzuki, 2:01,890
21. Karel Abraham, Ducati, 2:01,926
22. Jack Miller, Honda, 2:01,943
23. Kouta Nozane, Yamaha, 2:02,187
24. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:02,281
25. Tito Rabat, Honda, 2:02,315
26. Sam Lowes, Aprilia, 2:02,943
27. Bradley Smith, KTM, 2:03,033

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