Cal Crutchlow (3.): «Platz 3 ist fantastisch!»
Cal Crutchlow hatte nach Rang 3 allen Grund zum Feiern
Schon im Training zeigte Cal Crutchlow mit seinem dritten Rang hinter Marc Marquez und dem überraschend starken Karel Abraham, dass er seine schlechte Vorstellung beim Saisonauftakt in Katar vergessen machen möchte. Da hatte der risikofreudige Brite im Rennen sein Motorrad zum Schreck von Teamchef Lucio Cecchinello gleich zweimal im Kiesbett versenkt.
Die erste Runde beendete Crutchlow hinter Marquez an der zweiten Position. Bis in Runde 3 konnte der Honda-Fahrer die Angriffe von Maverick Viñales abwehren, dann musste er den Spanier passieren lassen. Valentino Rossi benötigte bis zur 19. von 25. Runden bis er den entscheidenden Angriff setzen konnte. Danach konzentrierte sich Crutchlow, seinen Vorsprung auf seine Verfolger zu verteidigen und den dritten Rang ins Ziel zu bringen.
«Gratulation an Maverick und Vale. Sie haben einen großartigen Job gemacht. Es ist großartig, dass ich für das LCR Honda-Team nach dem Desaster von Katar den dritten Platz erreichen konnte. Dort habe ich mich zwar stark gefühlt und war mir sicher, ein gutes Resultat erzielen zu können», freute sich Cal Crutchlow über Rang 3 hinter den beiden Movistar Yamaha MotoGP-Piloten Maverick Viñales und Valentino Rossi.
«Gleich nach dem Start hat auf meinem Dashboard ein Warnlicht geleuchtet. Ich habe mich davon aber nicht aus der Ruhe bringen lassen. Als mich Maverick überholt hat, habe ich versucht, sein Tempo zu halten. Auf der Anzeigentafel habe ich immer gesehen, dass Vale dicht dran war und ich habe wieder gepusht. Als das Warnlicht wieder aufgeleuchtet hat, habe ich etwas nachgelassen. Vale ist dann an mir vorbeigegangen und ich habe gesehen, dass er mehr Grip hat. Ich habe danach nur noch meinen Vorsprung auf meine Verfolger verwaltet.»
«Im Augenblick ist die Honda nicht leicht zu fahren. Irgendetwas stimmt nicht damit. Unter diesen Umständen freut mich der dritte Rang ganz besonders. Eine Podiumsplatzierung nach zwei Rennen ist fantastisch für mich und das Team. Ich mag Argentinien und auch die Rennstrecke gefällt mir gut, obwohl sie durch die vielen Unebenheiten sehr kräfteraubend ist.»