Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Valentino Rossi (2.): «Kampf gegen Cal war großartig»

Von Sharleena Wirsing
Argentinien: Valentino Rossi war sehr glücklich über Platz 2

Argentinien: Valentino Rossi war sehr glücklich über Platz 2

Durch seinen zweiten Platz im MotoGP-Rennen von Argentinien ist Valentino Rossi nun auch der erste Verfolger von WM-Leader Maverick Viñales. «Das war ein sehr wichtiger zweiter Platz», ist Rossi bewusst.

Altmeister Valentino Rossi konnte sich nach dem Sturz von Marc Márquez noch gegen Cal Crutchlow durchsetzen und sicherte Rang 2 hinter seinem Yamaha-Teamkollegen Maverick Viñales. Damit liegt der 38-Jährige nun auf dem zweiten WM-Rang mit 14 Punkten Rückstand auf Viñales und 16 Punkten Vorsprung auf Ducati-Pilot Andrea Dovizioso.

Ein Meilenstein: In Termas de Río Hondo absolvierte Valentino Rossi seinen 350. Grand Prix. «Ja, es war ein gutes Rennen, das ich sehr genossen habe», versicherte der MotoGP-WM-Zweite von 2014, 2015 und 2016. «Ich fühlte mich besser als in Katar. Wir konnten das Set-up verbessern. Trotzdem war es wieder ein schwieriges Wochenende für uns. Ich hatte gehofft, dass ich hier gleich stärker bin. Doch schon in den Trainings musste ich kämpfen. Ich war am Samstag aber froh, es so knapp gegen Dovi noch in das Q2 zu schaffen. Am Sonntagmorgen begann ich mit meinem ersten Bike. Es fühlte ich nicht schlecht an, aber ich legte einen Stopp ein, um noch etwas anderes auszuprobieren. Das war wichtig, um das Setting für das Rennen noch etwas besser zu verstehen.»

Bereits seit den Testfahrten im Winter beklagte Rossi Probleme mit der Front seiner Yamaha, die ihn am Rennsonntag jedoch nicht quälten. «Ich hatte einen guten Start und eine gute erste Runde, aber noch wichtiger war, dass ich bis zum Ende pushen konnte. Auf dem Bike fühlte ich mich wohl, auch körperlich fühlte ich mich besser. Daran habe ich intensiv gearbeitet. In Katar war ich nach dem Rennen ausgelaugter. Hier konnte ich pushen. Auch der Kampf gegen Cal war großartig, denn er war sehr schnell. Ich wusste schon nach den Trainings, dass ich gegen ihn kämpfen muss, wenn ich auf das Podest will. Als ich ihm folgte, sah ich aber, dass ich noch ein bisschen mehr herausholen kann. Das war ein sehr wichtiger zweiter Platz für mich und mein Team, aber auch für Yamaha mit Platz 1 und 2 sowie für die Gesamtwertung.»

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