Valentino Rossi: «Die Vorsaison war ein Desaster»
Valentino Rossi
In Termas de Río Hondo durfte sich Altmeister Valentino Rossi über einen Meilenstein freuen: seinen 350. Grand Prix. Rossi konnte sich nach dem Sturz von Marc Márquez noch gegen Cal Crutchlow durchsetzen und sicherte den zweiten Platz hinter seinem Yamaha-Teamkollegen Maverick Viñales. Damit liegt der 38-Jährige nun auf dem zweiten WM-Rang mit 14 Punkten Rückstand auf Viñales und 16 Punkten Vorsprung auf Ducati-Pilot Andrea Dovizioso.
Hast du nach der schwierigen Vorsaison damit gerechnet, dass du nach zwei Rennen auf dem zweiten WM-Rang liegst? «Die Vorsaison war für mich ein Desaster», gibt Rossi zu. «Ich war sehr enttäuscht, es war schwierig. Doch das Wichtigste ist der Sonntagnachmittag, wenn du über die Ziellinie fährst. In meiner langen Karriere habe ich gelernt, dass du immer konzentriert bleiben musst und nie aufgeben darfst. Schlechte Dinge können passieren.»
«Das Rennen in Katar gab mir ein gutes Gefühl und eine bessere Stimmung, denn ich verstand das Bike besser. Ich wusste, selbst wenn ich leide, kann ich zumindest am Sonntag konkurrenzfähig sein. Daher bin ich happy. Es waren gute Resultate. Und ich habe auch mehr Punkte als im letzten Jahr nach zwei Rennen. Ich hatte in Katar ein besseres Rennen als 2016 und in Argentinien auch», zählte Rossi die positiven Aspekte seines Saisonstarts auf.
Was dem Italiener nun noch fehlt? Ein Sieg. «Austin wird schwierig, aber es ist eine Strecke, die ich sehr gerne mag. Im letzten Jahr war ich dort sehr stark. Nach dem Warm-up war ich der Einzige, der die Pace hatte, um an Márquez dranzubleiben. Aber im Rennen machte ich leider einen großen Fehler und stürzte. In diesem Jahr will ich aber auch dort ein gutes Rennen zeigen.»