KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Dani Pedrosa (3.): «Hätte schneller fahren können»

Von Sharleena Wirsing
Dani Pedrosa noch vor Márquez und Rossi

Dani Pedrosa noch vor Márquez und Rossi

In Austin jagte Dani Pedrosa seinen ersten MotoGP-Sieg nach Misano 2016. Doch am Ende musste sich der Repsol-Honda-Pilot seinem Teamkollegen Marc Márquez und Valentino Rossi geschlagen geben.

Dani Pedrosa preschte durch einen hervorragenden Start auf dem Circuit of the Americas an die Spitze des MotoGP-Feldes und lag einige Runden vorne. Es wäre Pedrosas erster Sieg seit dem Misano-GP 2016 gewesen, doch am Ende musste er sich seinem Repsol-Honda-Teamkollegen Marc Márquez und Valentino Rossi geschlagen geben.

«Insgesamt war es ein gutes Wochenende, denn ich konnte viel besser vorne mithalten. Obwohl natürlich ein paar Dinge hätten besser sein können. Doch insgesamt bin ich happy», resümierte der WM-Sechste. «Ich bin froh, dass ich einen so problemlosen Start hatte, denn wenn man sich beispielsweise nur für die dritte Reihe qualifiziert, ist es normalerweise sehr schwierig, denn du musst die richtige Linie finden, um dich durch die anderen Fahrer hindurchschlängeln zu können. Von Platz 4 einen guten Start zu erwischen und das Rennen für ein paar Runden anzuführen, war großartig. Zu dieser Zeit hätte ich sogar noch schneller fahren können, aber ich wusste, dass ich die Reifen schonen muss.»

«Das gesamte Wochenende erlebte ich Probleme mit dem Verschleiß des Hinterreifens auf der rechten Flanke. Doch im Rennen schonte ich den Hinterreifen gut, aber seltsamerweise zerstörte ich den Vorderreifen rechts», war Pedrosa überrascht, der durch sein geringes Gewicht und seinen sanften Fahrstil üblicherweise den Vorderreifen weniger belastet als seine Gegner. «Leider konnte ich Valentino am Ende nicht hinter mir halten. Das war aber ein wichtiger Schritt. Nun freue ich mich auf Jerez, denn ich mag diese Strecke.»

Honda durfte sich in Austin doppelt freuen, denn beide Werkspiloten erreichten zum ersten Mal in dieser Saison das Podest. «Das letzte Rennen war sehr enttäuschend. Das war ein schwieriges Rennen, denn du denkst natürlich an die Fehler in den letzten Läufen. Du willst ein gutes Resultat, darfst es aber nicht übertreiben, um nicht einen weiteren Fehler zu machen. Es war sehr positiv, es auf das Podest zu schaffen. Auch was das Bike betrifft, wissen wir nun viel besser, was noch verändert werden muss. Ich hoffe, dass wir uns dadurch in den nächsten Rennen noch steigern können.»

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