Formel 1: Strafe für Max Verstappen

MSMA: Reaktion auf Rossis lose Kamera in Katar

Von Johannes Orasche
In Katar hing Rossis Onboard-Kamera nur noch an den Elektronik-Kabeln

In Katar hing Rossis Onboard-Kamera nur noch an den Elektronik-Kabeln

Beim Meeting der Herstellervereinigung MSMA in Austin wurde über eine Lösung für das Gefahrenpotenzial der Onboard-Kameras gesprochen.

Am Donnerstagnachmittag wurde in Austin ein ernstes Thema angepackt. Viele MotoGP-Fans erinnern sich noch: Beim Rennen in Doha sorgte nach einer Berührung in der Startphase mit Cal Crutchlow eine lose Heck-Kamera an der Werks-Yamaha M1 von Valentino Rossi für haarige Momente. Die Onboard-Kamera baumelte während des gesamten Rennens nur noch an den Elektronik-Kabeln am Heck und drohte, sich bei voller Fahrt zu lösen.

Nun wurde festgelegt: Die Hersteller werden gemeinsam mit der Dorna nachrüsten und neben der bisherigen Befestigung eine zusätzliche Stahl-Sicherung anbringen. Es handelt sich um ein ähnliches System, wie es in der Formel 1 bei der Sicherung der Reifen zwischen Felge und Achse eingeführt wurde. In der MotoGP kann damit verhindert werden, dass sich die Onboard-Kamera völlig vom Motorrad löst und auf der Geraden zu einem lebensgefährlichen Geschoss für nachfolgende Fahrer wird.

In der Formel 1 hatte man vor einigen Jahren nach einem Zwischenfall reagiert, bei dem ein Streckenposten von einem wegfliegenden Reifen getroffen wurde. «Wir sind in dieser Frage absolut auf einer Linie mit allen Beteiligten. So eine Situation wie in Doha bei Valentino sollte es nicht noch einmal geben. Es ist extrem gefährlich», bestätigte Ducati-Teammanager Davide Tardozzi.

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