Jack Miller (Honda): Drittes Top-10-Finish in Folge
Jack Miller hat erfolgreich an seiner Konstanz gearbeitet
In seinen ersten beiden Jahren in der MotoGP fiel Jack Miller vor allem durch seine zahlreiche Stürze auf. 2015 sah er in sieben Rennen nicht das Ziel, 2016 verpasste er zahlreichen Rennen verletzungsbedingt – unter anderem den Austin-GP!
In dieser Saison sehen wir den Australier im MarcVDS-Team aber wie verwandelt. Miller erreichte in Austin als Zehnter zum dritten Mal in Folge das Ziel, in Katar und Argentinien glänzte er als Achter bzw. Neunter.
Erstaunlich: beim USA-GP büsste der 22-Jährige nur 4,5 sec auf den sechstplatzierten Ducati-Werkspiloten Andrea Dovizioso ein und belegt in der Gesamtwertung punktgleich mit Jonas Folger (21 P./Yamaha) und Scott Redding (Ducati) den zehnten Rang.
«Meine Pace war von Beginn an sehr ordentlich, nur das Überholen war hier sehr schwierig. Nach den langsamen Kurven verlor ich immer viel Boden und es war nicht einfach, das in den Bremszonen immer wieder aufzuholen», erklärte der Honda-Pilot seine Schwierigkeiten. «Ich hoffte auf einen Fehler von Lorenzo, bei Rennende ließ aber der Vorderreifen nach. Dennoch ist es ein solides Ergebnis – und wieder ein paar Punkte mehr auf dem Konto.»
Für MarcVDS ebenfalls erfreulich der 13. Platz durch Tito Rabat. Auch der 27-jährige Moto2-Weltmeister von 2014 ist 2017 konstanter unterwegs. «Ich bin total zufrieden», sagte der Spanier. «Heute habe ich ein paar Dinge kapiert, in dem ich es am Anfang langsamer habe angehen lassen und gegen Rennende aufgedreht habe. Bei diesen Bedingungen war ich auch näher an der Spitze, was meinem Selbstvertrauen wirklich gut tat. Dreimal in den Punkten bei den ersten drei Rennen, ist ein guter Start in die Saison.»