Dani Pedrosa: Yamaha in Le Mans wieder übermächtig?
Dani Pedrosa
Dani Pedrosa hat auch im zwölften Jahr bei Repsol-Honda nur ein Ziel: den MotoGP-Titel. Um sein großes Ziel mit 31 Jahren doch noch zu erreichen, holte sich Pedrosa 2017 den ehemaligen GP-Piloten Sete Gibernau als Riding Coach und Betreuer in seine Box. In Jerez gelang dem Repsol-Honda-Pilot nun der erste Saisonsieg 2017.
Pedrosa trennen nun noch zehn Punkte von der WM-Spitze. «Ja, es ist wahr, in den letzten beiden Rennen gelangen uns ein paar Verbesserungen. Auch beim Test in Jerez lief es gut. Nun müssen wir in Le Mans prüfen, wie der neue Asphalt beschaffen ist. Die Fahrer, die dort getestet haben, berichteten bereits, dass der Grip recht gut ist. Wir müssen nun sehen, wie das Gefühl in den Kurven ist und wo noch Bodenwellen sind. Ich denke aber, dass unsere Grundlage ziemlich gut ist. Wir wollen das Wochenende mit dem Bike beginnen, das wir an den letzten beiden Wochenenden einsetzten. Wir müssen uns dann auf den Asphalt und das Wetter einstellen. Auf diesem Kurs brauchst du Zeit, um die Reifen zu testen.»
In Le Mans konnte Pedrosa bereits in drei GP-Klassen siegen. «Ich mag diese Strecke, aber manchmal war es für mich nicht einfach, hier gute Resultate zu erzielen. Die Yamaha-Fahrer waren hier sehr stark. Das machte es schwierig, mit ihrer Pace mitzuhalten. Es ist in diesem Moment aber schwer einzuschätzen, wie es in diesem Jahr sein wird. Doch es ist eine Strecke, auf der wir in der Vergangenheit Schwierigkeiten erlebten. Ich hoffe, dass das Bike diesmal gut funktioniert, besser als in den letzten beiden Jahren. Doch hier muss man immer mit den Yamaha-Fahrern rechnen. Auch Zarco fährt gut und ist nun bei seinem Heim-GP. Viele Fahrer können schnell sein, aber wir müssen uns ab dem ersten Moment auf unseren eigenen Job konzentrieren.»
Pedrosa feierte in Jerez seinen 30. MotoGP-Sieg, den 53. GP-Sieg insgesamt. Er hat nun insgesamt 146 GP-Podestplätze errungen. In Jerez absolvierte er seinen 263. GP-Start.