Superbike: Ducati dominiert den WM-Auftakt

Johann Zarco: Warum Viñales in Le Mans schneller war

Von Sharleena Wirsing
Johann Zarco

Johann Zarco

MotoGP-Rookie Johann Zarco versetzte die französischen Fans in Le Mans in einen Freudentaumel. Am Ende musste er sich nur Maverick Viñales geschlagen geben. Nun nannte er die Gründe dafür.

Johann Zarco war bei seinem Heimrennen in Le Mans der erste Franzose auf dem MotoGP-Podest seit 2009, nachdem er in seinem erst fünften MotoGP-Rennen als Zweiter über die Ziellinie geprescht war. Der Tech3-Yamaha-Pilot ist nun WM-Fünfter mit nur drei Punkten Rückstand auf Weltmeister Marc Márquez.

Den ersten MotoGP-Sieg in Le Mans verpasste Zarco um 3,1 sec. Maverick Viñales siegte, Valentino Rossi stürzte im Kampf gegen seinen Movistar-Yamaha-Teamkollegen. Zarco erbte Rang 2. «In den letzten sieben Runden bekam ich leichte Probleme mit meinem weichen Hinterreifen. Aber Maverick war ohnehin das gesamte Rennen aus den Kurven heraus stärker als ich. Er fuhr besser. Am Ende konnte ich ihm folgen, aber es war kompliziert für mich. Als mich dann Rossi überholte, hatte er einen besseren Kurvenspeed.»

«Doch ich war happy. Als ich sie vor mir kämpfen sah und Vale so stark war, dachte ich erst, dass er Maverick überholen und die Flucht ergreifen wird. Doch dann attackierte ihn Maverick in der letzten Runde wieder. Dann dachte ich mir, dass es zwischen ihnen eng wird und etwas passieren kann. Ich war etwas weit weg, aber ich versuchte, eine gute Pace zu halten und fokussiert zu bleiben. Doch ich war am Limit. Sie waren aber auch am Limit», weiß Zarco.

In welchen Bereichen kann der Franzose noch zulegen? «Wenn du auf diesem Level fährst, musst du alles perfekt machen. Du musst am Kurveneingang und am Kurvenausgang pushen, das Bike richtig aufstellen und den Grip am Kurvenausgang nutzen. Schritt für Schritt erweiterte Maverick die Lücke zu mir. Ich wollte beim Bremsen und am Kurveneingang aufholen, denn das war meine Stärke. Doch wenn du schon einen Podestplatz hast, dann willst du nicht noch mehr pushen und riskieren. Beim Beschleunigen habe ich immer etwas verloren und musste es beim Bremsen kompensieren. Das geht ein halbes Rennen oder etwas länger. Das ist aber eine Einschränkung, an der ich noch arbeiten muss», räumt Zarco ein.

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