MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Loris Capirossi: Kamera-Fahrten mit allen Bikes

Von Johannes Orasche
Loris Capirossi auf der 2017er-Ducati

Loris Capirossi auf der 2017er-Ducati

Bevor in Mugello der Trubel des sechsten MotoGP-Rennwochenendes der Saison begann, durfte Loris Capirossi bei seinem ehemaligen Arbeitgeber die aktuelle Desmosedici GP ausprobieren.

Viele staunten nicht schlecht, als am Donnerstagfrüh Loris Capirossi (44) mit der Werks-Ducati einige Runden auf dem Mugello Circuit drehte. Danach posierte der kleine Italiener bei seinem ehemaligen Arbeitgeber bereitwillig mit Mechanikern und Crew-Mitgliedern für Gruppenbilder. Der Hintergrund scheint auf dem ersten Blick klar: Ducati versucht mit allen Mitteln, sich der Konkurrenz von Yamaha und Honda zu nähern.

Hinter dem Abstecher steckt aber noch mehr: Capirossi wird künftig mit den Bikes aller Hersteller im MotoGP-Feld seine Runden drehen. Für die Fahrten wird «Capirex» verkabelt und soll dann selbst unter dem Helm kommentieren und seine Eindrücke schildern.

Das Material wird Promoter Dorna in gewohnter Qualität - inklusive GoPro-Material - allen übertragenden TV-Stationen zur Verfügung stellen. Der weitere Ablaufplan für die Edel-Kamerafahrten des dreifachen Weltmeisters steht bereits fest: In Spielberg wird es eine KTM sein, in Motegi eine Honda und in Misano die Aprilia.

Ducati kam in Mugello die Premiere jedenfalls sehr gelegen: Man holte sich neben Dauer-Tester Michele Pirro und nach Casey Stoner, der beim Barcelona-Test an Bord war, innerhalb weniger Tage elegant eine weitere Meinung ein. Capirossi, der für Ducati von 2003 bis 2007 sieben MotoGP-Rennen gewann, ist seit dieser Saison Dorna-Vertreter in der Renndirektion und hatte bereits beim Auftakt in Doha viel zu tun.

«Die Ducati ist definitiv ein großartiges Motorrad. Ich habe die Zeit sehr genossen», erklärte «Capirex».

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