Albesiano (Aprilia): Der Grund für die Motorschäden
Aleix Espargaró war nach dem vorzeitigen Ende seines Heim-GP frustriert
Bei Aprilia Racing machten sich in Barcelona nach dem zweiten punktelosen MotoGP-Rennen innerhalb von acht Tagen Enttäuschung und Frust breit. Nach Startplatz 5 von Aleix Espargaró waren die Erwartungen hoch, wurden jedoch bitter enttäuscht. Bei den letzten drei Rennwochenenden ging der Motor von Espargarós Aprilia vier Mal in Rauch auf.
Beim Test nach dem Rennen in Barcelona belegte Espargaró den fünften Rang mit 0,975 sec Rückstand auf die Bestzeit von Marc Márquez. Rookie Sam Lowes lag auf Platz 15 und verlor 2,318 sec. «Es lief nicht so schlecht. Wir testeten mit Aleix eine neue Vordergabel und neue Settings für die Motorbremse», berichtete Aprilia-Renndirektor Romano Albesiano. «Zudem arbeiteten wir an der Elektronik, was einen großen Fortschritt mit sich brachte. Die Rennsimulation war sehr positiv. Wirklich, wirklich gut. Aber es war eben Montag. Auch Sam testete etwas Neues an der Gabel und Dinge an der Elektronik, was das Ansprechverhalten des Motors auf die Aktion des Fahrers am Gas betrifft. Auch hier gab es eine kleine Verbesserung.»
Was passierte am Sonntag im Rennen? «Wir hatten ein Problem mit dem pneumatischen System der Ventilsteuerung. Dieses Problem trat zuvor schon ein paar Mal auf. Leider passierte es wieder. Wir müssen das lösen. Es geht dabei nicht um ein neues Design, sondern die Änderung einiger Details», versicherte der Italiener. «Das System war im letzten Jahr dasselbe, damals trat dieses Problem nicht auf. Im Qualifying hatte Aleix hingegen ein elektrisches Problem, das ihn einfach sehr viel Zeit kostete. Unsere Leistung ist an sich aber gut. Unsere Pace ist sehr stark, ein kleiner Schwachpunkt ist noch die Anfangsphase der Rennen mit vollem Tank. Diesen Bereich müssen wir noch verbessern. Auch bei Sam sehen wir nun Verbesserungen.»