MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Jonas Folger (Yamaha): «Brünn kann großartig werden»

Von Sharleena Wirsing
Jonas Folger stand als Rookie bei seinem Heim-GP auf dem MotoGP-Podest

Jonas Folger stand als Rookie bei seinem Heim-GP auf dem MotoGP-Podest

Die MotoGP-Rookies Jonas Folger und Johann Zarco zeigten eine bärenstarke erste Saisonhälfte und standen beide für Tech3-Yamaha auf dem Podest. Auch für den Brünn-GP haben sie sich hohe Ziele gesetzt.

Nach seinem fantastischen Heimrennen und Platz 2 auf dem Sachsenring genoss Jonas Folger seinen Urlaub mit Freundin Anna und Töchterchen Sophie. Am kommenden Wochenende beginnt die zweite Hälfte der MotoGP-Saison 2017. «Ich freue mich schon sehr, mich in Brünn wieder auf meine Yamaha zu schwingen. Es war schön, eine kurze Sommerpause zu haben, um die Akkus nach dem Sachsenring wieder aufzuladen», betont Folger. 

Im vergangenen Jahr siegte Folger beim Moto2-Rennen in Brünn. «Nun ist es mein Ziel, dieses positive Gefühl auch in Brünn aufrechtzuerhalten. Ich bin zuversichtlich und denke, dass unser Bike in Brünn sehr gut funktionieren wird. Zusammen mit den erreichten Verbesserungen bin ich mir sicher, dass wir ein weiteres großartiges Wochenende zeigen können. Wir wollen erneut beweisen, dass wir sehr konkurrenzfähig sind und mit einer starken Pace an der Spitze mithalten können», versichert Folger, der nach neun von 18 Rennen auf dem siebten WM-Rang liegt – 13 Punkte hinter seinem Tech3-Teamkollegen Johann Zarco.

Auch Zarco stürmte bei seinem Heim-GP in Le Mans bereits auf das MotoGP-Podest. «Nun folgt der Brünn-GP. Nach der Sommerpause habe ich viel Energie. Auf dieser Strecke habe ich großes Selbstvertrauen, denn seit Beginn meiner Karriere war ich dort ziemlich schnell. Auf dem Sachsenring erlebte ich ein trickreiches Wochenende, aber ich habe viel gelernt. Jonas’ Podestplatz hat mir viel Motivation für die nächsten Rennen gegeben. Während ich in Deutschland ein paar Probleme erlebte, machte er einen soliden Job. Das bedeutet, dass wir das richtige Bike und das richtige Team haben. Das Layout von Brünn kommt der Yamaha entgegen. Ich hoffe auf ein starkes Resultat an allen drei Tagen. Ich werde immer pushen und für das Rennen arbeiten. Vielleicht schaffe ich es auf das Podest.»

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