Valentino Rossi: «Spielberg nicht optimal für Yamaha»
Valentino Rossi ist für den Red Bull Ring nur verhalten optimistisch
Zu Saisonbeginn schüttelte Moviestar Yamaha-Ass Maverick Viñales schnelle Rundenzeiten und Siege aus dem Ärmel, seit Le Mans konnte der Spanier aber nicht mehr als Erster über den Zielstrich fahren. Immerhin: Nach drei mageren Rennen in Serie konnte der 22-Jährige zuletzt in Brünn als Dritter wieder auf das Podium steigen.
Doch Viñales weiß: Eine weitere Schwächephase kann er sich nicht leisten, will er Honda-Star Marc Marquez vom Titelgewinn 2017 abhalten! «Nach dem Podium in Tschechien bin ich wieder zuversichtlicher», meinte der Yamaha-Pilot vor dem Spielberg-GP. «Uns ist sehr bewusst, dass wir bei den nächsten Rennen immer auf dem Podium stehen müssen, wenn wir eine Chance haben wollen, die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Also müssen so weitermachen und auch Siege anpeilen.»
Erkenntnisse vom Brünn-Test sollen dabei helfen. «Wir hatten viele Dinge ausprobiert, zum Beispiel haben wir an einer besseren Beschleunigung gearbeitet. In Österreich brauchen wir die dringend», sagte Viñales. «Wir haben einige Teile verbessern können, womit ich sehr glücklich bin. Ich bin bereit für das nächste Rennen.»
Auch Valentino Rossi will sich die Gelegenheit auf dem Red Bull Ring nicht entgehen lassen, seine WM-Chancen zu verbessern. Aktuell liegt der Altmeister 22 Punkte hinter WM-Leader Marquez.
«Nach dem Test in Brünn ist es gut, dass wir sofort wieder in ein Rennwochenende gehen. In Brünn waren bei allen Bedingungen schnell unterwegs, der Test hat uns dabei geholfen, gewisse Dinge besser zu verstehen», so Rossi. «Die Strecke in Österreich ist nicht optimal für uns, trotzdem hoffe ich auf ein gutes Ergebnis. Die Meisterschaft ist komplett offen, deshalb brauche ich so viele Punkte wie möglich.»