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Jorge Lorenzo (5.): «Dovi an den Bremspunkten besser»

Von Waldemar Da Rin
Auch mit der Ducati fährt Jorge Lorenzo viel Schräglage

Auch mit der Ducati fährt Jorge Lorenzo viel Schräglage

Valentino Rossi versicherte, Jorge Lorenzo habe auf dem Red Bull Ring eine große Chance auf den Sieg. Doch am Freitag landete Ducati-Neuling Lorenzo als Fünfter vier Positionen hinter seinem Teamkollegen.

0,570 sec trennten Jorge Lorenzo am Freitag auf dem Red Bull Ring von der Bestzeit seines Ducati-Teamkollegen Andrea Dovizioso. Lorenzo, der den österreichischen Kurs in 1:24,616 min umrundete, musste sich zudem Rookie Johann Zarco auf der Tech3-Yamaha um 0,094 sec geschlagen geben.

Du warst sehr konstant unterwegs. Ist das ein Hinweis darauf, dass du hier am Sonntag für ein Highlight sorgen kannst? «Konstant, aber nicht schnell genug. Ich war eine halbe Sekunde langsamer als Dovizioso. Er war an drei oder vier Bremspunkten besser, an denen ich mich steigern muss. Aber wir sind nicht weit weg – näher als auf anderen Strecken. Trotzdem müssen wir noch genau verstehen, was uns fehlt. Es geht nicht um eine riesige Sache. Zudem liegt das Feld sehr eng beisammen. Am Montag in Brünn erkannten wir aber eine größere Sache, als bei den bisherigen Änderungen. Heute fiel es uns jedoch schwer, konkurrenzfähig zu sein.»

«Wir sind aber nicht schlecht, die Platzierung ist nicht schlecht. Wir können aber viel besser sein. Ich hoffe, dass mir das Bike am Samstag ein ähnliches Gefühl gibt wie beim Test in Brünn. Vielleicht kommen wir dann auf ein Zehntel heran oder liegen sogar vorne», meint Lorenzo. «Ich komme näher an die richtige Bremsweise mit der Ducati heran, doch ich brauche auf jeder Strecke länger als Dovi, um Selbstvertrauen beim Bremsen zu haben. Die Zeit, bis ich dieses Level erreiche, wurde aber immer kürzer. Hier dauerte es heute wieder länger.»

Du hast die Reifen in den bisherigen Rennen stark strapaziert. Wirst du auch in diesem Bereich besser? «Ja. Dovi ist in dieser Hinsicht sehr gut. Er kann die Reifen schonen, denn er geht sehr sanft mit dem Gas um. Ich verstehe immer besser, wie man das machen kann. Mit der Yamaha musste ich das nicht. Doch nun verstehe ich immer mehr, wie man auf diesem Bike ein kompletter Fahrer wird.»

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