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Johann Zarco (Yamaha/11.): «Rossi ist ein Genie»

Von Waldemar Da Rin
Johann Zarco

Johann Zarco

Tech3-Yamaha-Pilot Johann Zarco ist überzeugt, dass Platz 11 im MotoGP-Qualifying in Aragón das Maximum war. Doch der Franzose hat auch gute Nachrichten: «Mit gebrauchten Reifen habe ich weniger Probleme.»

In Aragón kämpfte sich Johann Zarco gemeinsam mit Jorge Lorenzo in das Qualifying 2. Doch während Lorenzo dann mit Startplatz 2 glänzte, kam Tech3-Yamaha-Pilot Zarco nicht über den elften Rang hinaus. Der Franzose büßte 0,767 sec auf die Pole-Zeit seines Yamaha-Kollegen Maverick Viñales ein.

Nach dem Ende des Q2 fuhr Zarco mit gesenktem Kopf in die Box. «Ja, denn die 1:48,298 min aus dem Q1 war das Maximum. In der zweiten Session konnte ich mich nicht steigern», ärgerte sich der WM-Sechste. «Es ist schwierig, wenn man alles gibt und dann nur Elfter wird. Mein Selbstvertrauen war im FP3 nicht groß genug, im FP4 erhielt ich es durch eine Änderung am Bike zurück. Das war gut. Auch in das Q2 zu kommen, war ein guter Job. Doch im Moment sind wir an unserem Limit angekommen. Ich kann den zusätzlichen Grip der weichen Reifen nicht richtig nutzen.»

«Es sieht aber so aus, als hätte ich mit gebrauchten Reifen weniger Probleme als andere», berichtete Zarco. «Der Rückstand ist mit gebrauchten Reifen geringer. Entscheidend ist das Rennen. Nach den ganzen Schwierigkeiten ist Startplatz 11 in Ordnung. Ich bleibe positiv. Nun müssen wir weiterarbeiten und ein paar Dinge verstehen, um die Reifen voll nutzen zu können. Selbst wenn ein Sturz nicht deine Schuld ist, kannst du danach nicht genauso pushen. Im FP4 haben wir aber dieses Problem gelöst. Ich denke, wir gingen im FP3 in die falsche Richtung, was die Balance des Bikes betraf. Nun ist sie wieder richtig.»

Was sagst du zu Rossi auf Startplatz 3? «Das ist unglaublich. Ich sagte am Donnerstag, dass wir uns alle schämen müssen, wenn wir hinter ihm liegen. Auch deshalb bin ich enttäuscht und verärgert. Er darf einfach nicht vor uns sein. Doch das zeigt, dass er ein Genie ist. Er kann sogar in dieser Situation sein Bike mit seinem Team sehr gut abstimmen. Meinen Respekt hat er.»

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