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Warum ist Phillip Island bei den Piloten so beliebt?

Von Andreas Gemeinhardt
Warum sind die Rennen in Phillip Island bei den Piloten so beliebt?

Warum sind die Rennen in Phillip Island bei den Piloten so beliebt?

Die Strecke in Phillip Island, auf der am Wochenende vom 20. bis 22. Oktober 2017 die MotoGP gastiert, ist die zweitschnellste im aktuellen Kalender und hat einige spektakuläre Passagen zu bieten.

Phillip Island liegt im Süden Australiens 140 Kilometer von Melbourne entfernt im Bundesstaat Victoria. Die Insel, deren Fläche 10.000 Hektar beträgt, wurde einst nach Arthur Phillip, dem ersten Gouverneur von New South Wales, benannt.

Bereits in den 1920er-Jahren wurden auf den Straßen von Phillip Island Motorradrennen ausgetragen. Die Rennstrecke in ihrer heutigen Form wurde 1956 eröffnet, anschließend aber auch zweimal geschlossen und 1966 sowie 1989, als die Motorrad-WM das erste Mal in Phillip Island am Start war, wiedereröffnet.

2017 wird der 29. Grand Prix von Australien seit 1989 ausgetragen. Die ersten beiden Jahre wurde der Australien-GP in Phillip Island ausgetragen, zog anschließend nach Eastern Creek weiter und kehrte in der Saison 1997 nach Phillip Island zurück.

Von 1993 bis 1995 fand der Saisonauftakt in Australien statt, seit 2000 gehörte der Event immer zu den letzten drei Rennen des Jahres. Neben der Motorrad-WM sind auch die Superbike-WM und die V8 Supercars regelmäßig auf der Strecke in Phillip Island am Start.

Auf einer Streckenlänge von 4,4 Kilometern mit zwölf Kurven erreichen die schnellsten MotoGP-Piloten eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 176,5 Km/h, damit ist Phillip Island die zweitschnellste Strecke hinter dem Red Bull Ring (Österreich) im aktuellen MotoGP-Rennkalender und hat einige spektakuläre Passagen zu bieten.

«Jetzt geht es für uns unmittelbar nach dem Japan-Grand-Prix gleich in Australien weiter, aber Phillip Island ist eine wunderschöne Rennstrecke auf der wir alle sehr gerne fahren», erklärte der aktuelle WM-Sechste Johann Zarco stellvertretend für seine Fahrerkollegen. «Einige Passagen sind wirklich beeindruckend und die Piloten lieben vor allem den flüssigen Streckenverlauf.»

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