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Jorge Lorenzo: «Nicht besser als 2017-Ducati»

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo in Valencia

Jorge Lorenzo in Valencia

Jorge Lorenzo schloss den zweiten Testtag in Valencia auf der Evolution der 2017-Ducati mit dem vierten Rang ab. Für die 2018-Ducati hat der Mallorquiner zwei Wünsche.

Mit 0,501 sec Rückstand auf die Bestzeit von Marc Márquez beendete Jorge Lorenzo den zweiten Tag des MotoGP-Tests in Valencia. «Wir haben erneut das zur Hälfte neue Bike getestet. Im Moment funktioniert es noch nicht besser als die 2017-Version. Wir haben viele Kleinigkeiten ausprobiert, wie schon am Dienstag, um uns ganz sicher zu sein, welchen Weg die Ingenieure für 2018 einschlagen müssen», berichtete der WM-Siebte.

«Es war ein interessanter Tag, was meinen Fahrstil betrifft. Ich habe ein paar Dinge verstanden, die mir helfen werden, die Vorzüge der 2017-Maschine besser zu nutzen. Vielleicht haben wir das Turning in den Kurven verbessert. Was wir genau gemacht haben, kann ich euch nicht verraten, sonst sind sie böse mit mir», lachte Lorenzo.

Was wünschst du dir für die 2018-Ducati? «Wir brauchen besseres Turning, um in der Kurvenmitte schneller zu sein. Zudem wäre es wünschenswert, dass der Motor etwas sanfter ist und die Kraft gleichmäßiger entfaltet. Wir haben dafür sogar schon etwas Topspeed durch die neue Verkleidung aufgegeben. Ich glaube, dass du die meiste Zeit in den Kurven gutmachst und nicht auf der Gerade.»

Yamaha war mit einer neuen Aero-Verkleidung unterwegs, die jener von Ducati ähnelte. «Alle Hersteller müssen diese Dinge genau analysieren und überlegen, ob das eine clevere Idee für ihr Bike ist», wiegelte Lorenzo ab.

2017 blieb Lorenzo sieglos. Denkt er trotzdem, dass er im nächsten Jahr um den Titel kämpfen kann? «Naja. Um ehrlich zu sein, holt Dovi sehr viel aus dem Bike heraus. Er kennt diese Maschine seit fünf Jahren und zeigte eine unglaubliche Saison. Da er das Bike versteht, kann er das Maximum herausholen. Es ist wahr, dass er sehr schnell war. Auf manchen Strecken schonte er aber auch die Reifen sehr gut, was ihm stark half, manche Rennen zu gewinnen. Was den puren Speed betrifft, werden wir noch ein paar Zehntel brauchen – vor allem in der Kurvenmitte. Dann können wir viele Rennen gewinnen und konstant sein», versichert der 30-Jährige.

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