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Pol Espargaró (KTM): «Testen erst morgen neue Teile»

Von Günther Wiesinger
Pol Espargaró in Jerez

Pol Espargaró in Jerez

Red Bull KTM-Werkspiot Pol Espargaró hinterliess auch am ersten Jerez-Testtag einen starken Eindruck – Platz 5 für den Spanier.

Mit nur 0,362 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Suzuki-Pilot Andrea Iannone, wobei natürlich mit Repsol Honda und Movistar-Yamaha zwei Topteams fehlten, zog sich Red Bull KTM-Werkspilot Pol Espargaró in Jerez am ersten von drei MotoGP-Testtagen wieder tadellos aus der Affäre.

Der Spanier, in diesem Jahr mit der neuen KTM RC16 bei sechs Grand Prix in den Top Ten, unterstrich mit einer Zeit von 1:38,642 min, dass sich KTM beim Prototyp für 2018 auf dem richtigen Weg befindet.

Übrigens: Im Qualifying 1 beim Jerez-GP 2017 fuhr Iannone mit 1:38,919 min Bestzeit; Pol Espargaró kam damals beim Debüt des Big-Bang-Motors im Q1 auf Rang 5 und fuhr 1:39,282 min.

«Heute haben wir erst einmal das aktuelle Bike auf diese Piste abgestimmt. Denn als wir zuletzt im Mai hier waren, hatten wir noch ein anderes Motorrad. Deshalb mussten wir die Elektronik anpassen und uns an den neuen Asphalt gewöhnen. Wir hatten heute keine Zeit, um mit neuen Teilen rumzuspielen. Wir haben rausfinden wollen, wie sich die Dinge in Jerez bewähren, die seit dem Valencia-Test neu sind. Wir werden erst morgen neue Komponenten ausprobieren.»

«In Valencia ist uns eine Verbesserung beim Hinterradgrip gelungen», stellte Pol fest. «Hier haben wir auf dem neuen Belag mit neuen Reifen guten Grip. Und auch nach einigen Runden mit gebrauchten Reifen kann sich unsere Pace sehen lassen. Das stimmt uns zuversichtlich. Wir verbessen uns beständig, das ist wichtig.»

Während Ducati mit Lorenzo und Dovizioso nur zwei Tage fährt und am Freitag Danilo Petrucci (sein Testtag geht dann auf Kosten des Pramac-Teams) einsetzt, weil niemand im November schon drei der privaten fünf Testtage verheizen will, kann KTM mit den Stammpiloten drei Tage fahren, weil die Österreicher als Neueinsteiger ein «concession team» sind – wie Aprilia und Suzuki.

Die MotoGP-Zeiten aus Jerez, 18.15 Uhr

1. Andrea Iannone (I), Suzuki, 1:38,280 min
2. Cal Crutchlow (GB), Honda, 1:38,337 min
3. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 1:38,398 min
4. Jorge Lorenzo (E), Ducati, 1:38,418 min
5. Pol Espargaró (E), KTM, 1:38,642 min
6. Tito Rabat (E), Ducati, 1:38,854 min
7. Bradley Smith (GB), KTM, 1:39,353 min
8. Scott Redding (GB), Aprilia, 1:39,372 min
9. Takaaki Nakagami (J), Honda, 1:39,584 min
10. Franco Morbidelli (I), Honda, 1:39,740 min
11. Sylvain Guintoli (F), Suzuki, 1:39,763 min
12. Eugene Laverty (GB), Aprilia, 1:39,995 min
13. Xavier Siméon (B), Ducati, 1:40,891 min
14. Takumi Takahashi (J), Honda, 1:41,089 min
15. Alex Márquez (E), Honda, 1:41,750 min

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