Messehighlight: Die Suzuki RGV500 von Kevin Schwantz
Bereits in der Saison 1989 unterstrich Suzuki-Werkspilot Kevin Schwantz mit sechs GP-Siegen und drei zweiten Plätzen seine Ambitionen auf den 500-ccm-WM-Titel in beeindruckender Art, doch aufgrund von vier Stürzen musste der Texaner in der WM damals Eddie Lawson (Honda), Wayne Rainey (Yamaha) und Christian Sarron (Yamaha) den Vortritt lassen. 1993 gewann Schwantz letztendlich die 500-ccm-Weltmeisterschaft für Suzuki und wurde 2000 in die Reihen der «Grand Prix Legends» aufgenommen.
Anlässlich der Motorcycle Live Show im National Exhibition Centre von Birmingham wurde die legendäre Pepsi Suzuki RGV500 des Jahrgangs 1989 noch einmal neu aufgebaut. Die ehemalige Grand-Prix-Maschine von Kevin Schwantz wurde zunächst vollständig zerlegt, bevor sie von Team Classic Suzuki-Chefmechaniker Nathan Colombi sorgfältig und bis in das kleinste Detail restauriert wurde. Unterstützt wurde er dabei vom «Suzukis Vintage Parts Programm».
«Unbestritten ist Kevin Schwantz nach wie vor eine Legende für die britischen Motorradsportfans, das konnten wir deutlich beobachten, als er beim Grand Prix in Silverstone zu Gast war», meint Tim Davies, einer der Kundendienst-Koordinatoren von Suzuki UK. «Dazu genießt seine 1989er Suzuki RGV500 Kultstatus, somit machte es ganz besonders viel Spaß, dieses edle Teil noch einmal komplett neu aufzubauen.»
«Wir haben in den vergangenen Jahren viele Motorräder zur Motorcycle Live Show in Birmingham live zusammengebaut, aber dies war erste Mal, dass unsere Crew so eine legendäre Rennmaschine wie die Suzuki RGV500 restaurierte. Das Motorrad befand sich in einem außergewöhnlich guten Zustand. Wir haben einige Lager und die Kolben gewechselt und während des Events haben wir das Chassis komplett neu aufgebaut. Es war eine tolle Herausforderung für uns und ein ganz besonderes Highlight für die Besucher der Messe.»