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Takaaki Nakagami: «Mag auch die hübschen Mädchen»

Von Vanessa Georgoulas
MotoGP-Rookie Takaaki Nakagami wird 2018 mit dem LCR Honda Idemitsu Team in die WM-Königsklasse aufsteigen. Der Japaner verrät, warum er mit der Nummer 30 fährt, wie alles begann und was er an Europa mag.

2018 wird Takaaki Nakagami in der MotoGP Gas geben und damit die lange Geschichte japanischer Motorrad-Profis weiterführen, die es in die höchste WM-Klasse geschafft haben. Der 25-Jährige aus Chiba steigt nach zwei Saisons in der 125-ccm-Klasse und sechs weiteren Moto2-Jahren in die Königsklasse auf.

In der Mittelgewichtsklasse konnte der Japaner insgesamt 14 Mal einen Top-3-Rang erringen, zwei Mal strahlte er sogar als Sieger vom obersten Podesttreppchen. Zuletzt triumphierte er in diesem Jahr in Silverstone, die Saison schloss er am Ende mit 137 WM-Zählern auf dem siebten Tabellenrang ab.

Nun steigt Nakagami in die MotoGP auf und für sein erstes Jahr bei den Grossen hat er sich vor allem eines vorgenommen: «Mein erstes Ziel ist es, die Rennen zu geniessen, und wenn ich dabei gute Ergebnisse erziele, freue ich mich vor allem für mein Team. Es ist nämlich ein grossartiges Gefühl, wenn man seine Crew jubeln und strahlen sieht.»

Aber auch mit Blick auf den Rookie-Titel ist der Neuling im LCR-Honda-Team ehrgeizig. Auf die Frage, wer diesen wohl holen werde, erklärt der 139-fache GP-Pilot selbstbewusst: «Natürlich ich. Das ist zweifellos mein Ziel fürs nächste Jahr.»

Dieser Ehrgeiz treibt Nakagami seit den Anfängen seiner Motorrad-Leidenschaft an. Er erinnert sich: «Alles begann, als ich vier Jahre alt war, und seither hat sich nicht viel verändert. Ich wusste gleich, dass ich eines Tages ein Profi-Rennfahrer werden wollte.»

Und der 14-fache GP-Podeststürmer verrät: «Als ich 14 war, fuhr ich in der spanischen Meisterschaft mit der MotoGP Academy, die Alberto Puig gemanagt hat. Er wählte damals die Startnummer 30 für mich. Und weil mir diese gefiel, entschied ich mich, dabei zu bleiben.»

Gefallen fand Nakagami auch an seiner neuen Heimat in Europa, wo er seine professionelle Karriere startete. «Ich mag alles an Europa, ganz ehrlich! Das Essen ist vorzüglich, die Kultur ist interessant und ich mag auch die hübschen Mädchen», zählt er kichernd auf. «Doch derzeit ist mir das Essen am liebsten», fügt er eilends an.

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