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Dani Pedrosa (Honda): «Hitze als wichtiger Faktor»

Von Ivo Schützbach
Dani Pedrosa auf der Repsol-Honda in Sepang

Dani Pedrosa auf der Repsol-Honda in Sepang

Dani Pedrosa inspizierte den Chang International Circuit in Thailand heute mit dem Scooter. Er schätzt den Asphaltbelag als schmutzig ein und ist gespannt auf den ersten Testtag.

«Ich bin heute einige Runden mit dem Roller gefahren, ich habe mir den Asphalt genau angeschaut und versucht, mir die verschiedenen Arten von Kurven einzuprägen. Im Grunde ist das erste Gefühl: Die Piste ist nicht sehr lang, es gibt zwei lange Geraden. Irgendwie besteht diese Rennstrecke aus zwei Teilen. Der erste Teil ist ziemlich schnell, der zweite Teil hingegen ziemlich kurvenreich. Aber bevor wir nicht mit den GP-Maschinen gefahren sind, lassen sich der Grip und andere Einzelheiten nicht wahrheitsgemäß beurteilen. Ich denke, am morgen am ersten Tag müssen wir mit den Bikes zuerst einmal die Strecke säubern, am Vormittag wird die Fahrbahn nicht im besten Zustand sein. Dann müssen wir rausfinden, welche Reifen hier geeignet sind. Ich gehe davon aus, dass der Grip hier von Tag zu Tag besser werden wird. Auch das Set-up wird sich täglich verbessern. Spätestens am dritten Tag werden wir wissen, ob die Honda gut zu dieser Piste passt oder nicht.»

Was sagt Dani Pedrosa zur Tatsache, dass mit Thailand ein zusätzliches Rennen ins Programm gehievt wurde? «Ein 19. Rennen, das bedeutet, wir können 2018 noch mehr Punkte sammeln. Die Saison wird länger, und du hast einen zusätzlichen Wettbewerb, bei dem du glänzen oder versagen kannst. Je mehr Konkurrenz du hast, umso ausgeglichener kann die WM sein. Wichtig ist, dass man vom ersten bis zum letzten Rennen konzentriert bei der Sache bleibt und konstant punktet. Wir fahren jetzt von Mitte März bis Mitte November Rennen. Das kann belastend sein.»

In Malaysia gab es fast täglich Regenschauer. Wie beurteilt Pedrosa das Klima in Thailand? «Es ist ziemlich heiß, aber etwas trockener als in Sepang. Dort war die Luftfeuchtigkeit größer. Zu Mittag wird es hier extrem heiß. Das ist ein wichtiger Faktor, den wir berücksichtigen müssen. Nicht nur an die Fahrer und Motoren, sondern auch an die Maschinen und Fahrer werden hier hohe Ansprüche gestellt.»

Sepang-Test, kombinierte Zeitenliste aller drei Tage:
1. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:58,830 min
2. Dani Pedrosa, Honda, + 0,179 sec
3. Cal Crutchlow, Honda, + 0,222
4. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,339
5. Jack Miller, Ducati, + 0,516
6. Alex Rins, Suzuki, + 0,518
7. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,525
8. Marc Márquez, Honda, + 0,552
9. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,560
10. Johann Zarco, Yamaha, + 0,681
11. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,698
12. Tito Rabat, Ducati, + 0,717
13. Andrea Iannone, Suzuki, + 0,785
14. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,095
15. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,241
16. Álvaro Bautista, Ducati, + 1,375
17. Pol Espargaró, KTM, + 1,432
18. Mika Kallio, KTM, + 1,634
19. Bradley Smith, KTM, + 1,690
20. Franco Morbidelli, Honda, + 1,696
21. Karel Abraham, Ducati, + 1,744
22. Xavier Siméon, Ducati, + 1,954
23. Scott Redding, Aprilia, + 1,982
24. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,290
25. Tom Lüthi, Honda, + 2,296  
26. Yonny Hernandez, Yamaha, + 2,393
27. Michele Pirro, Ducati, +5,937

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