Alex Rins: «MotoGP-Lehrjahr war härter als erwartet»
Das erste Jahr in der höchsten WM-Klasse hatte sich Alex Rins einfacher vorgestellt. Der Suzuki-Werkspilot, der sich gleich mehrmals verletzt hat, gesteht unumwunden: «Als ich mich das erste Mal auf die Suzuki schwang, habe ich mir natürlich nicht gedacht, dass ich gleich drei Crash in Folge erleben würde. Doch manchmal läuft das leider so – im Racing und im Leben. Aber ja, es war härter als erwartet.»
Rins fügt aber auch eilends an: «Wir haben viel gelernt und einfach versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Schritt für Schritt haben wir das Feeling verbessert und immer mehr über das Bike und die MotoGP gelernt – und letztlich konnten wir auch einige Rennen geniessen.»
Der 22-Jährige aus Barcelona erzählt: «Die Königsklasse unterscheidet sich deutlich von der Moto2 und Moto3. Du musst mit der ganzen Elektronik und den Reifen zurechtkommen. Da sind so viele Sachen, die du kontrollieren musst. Aber das Team verfolgte wie immer ein klares Programm und ich musste mich einfach nur gedulden. Am Ende bekamen wir einen ersten Eindruck von der Power und dem Potenzial, das unser Bike hat.»
Genau da will Rins auch in diesem Jahr anknüpfen. Dafür hat er in diesem Winter hart trainiert. «Es war sehr nett, dass ich endlich eine normale Vorsaison ohne böse Überraschungen erleben durfte. Ich konnte im Fitnessraum und mit MX- und Dirt-Track-Bikes trainieren, schwimmen und Langlaufen. Ich habe das sehr genossen und mich dabei auch stimmungsmässig in Topform gebracht.»
Und mit Blick auf die anstehende zweite MotoGP-Saison hält der Spanier fest: «Ich hoffe, dass wir da weitermachen können, wo wir letztes Jahr aufgehört haben. Es ist schwer zu sagen, welche Positionen möglich sind, denn wir wissen nie, was die Konkurrenz macht. Aber ich denke, wir haben ein gutes Paket und ich bin mir sicher, dass wir alle eine gute Saison haben können.»