MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Marc Márquez: Verhandlungen mit Honda haben begonnen

Von Vanessa Georgoulas
MotoGP-Champion Marc Márquez bestätigt, dass er mit den Honda-Verantwortlichen bereits über eine Vertragsverlängerung über 2018 hinaus verhandelt. Der Spanier lässt sich aber noch nicht in die Karten blicken.

Die MotoGP-Erfolgsbilanz von Marc Márquez spricht für sich: Seit der Spanier 2013 in die Königsklasse aufgestiegen ist, feierte er zusammen mit dem Repsol Honda Team beachtliche 35 Siege und vier WM-Titel. 63 Mal gehörte er zu den ersten Drei und 45 der 90 MotoGP-Renneinsätze, die er bisher bestirtten hat, durfte er von der Pole-Position in Angriff nehmen. 37 Mal drehte er die schnellste Runde.

Der 24-Jährige, der sich bereits zuvor zwei Gesamtsiege in den unteren WM-Klassen gesichert hatte – 2010 in der 125-ccm-WM und 2012 in der Moto2 – konnte sich in diesen fünf Jahren nur einmal nicht gegen den Rest des Feldes durchsetzen: 2015 belegte er den dritten WM-Rang. Der Titel ging in jenem Jahr an Jorge Lorenzo, der damals noch für das Yamaha-Werksteam auf Punktejagd ging.

Dennoch: Der Blick in die Zahlen verrät, dass die Kombination Márquez und Honda funktioniert. Nicht nur deshalb gehen die meisten Experten im MotoGP-Fahrerlager davon aus, dass der Ausnahmekönner seinem japanischen Brötchengeber auch über 2018 hinaus treu bleiben wird. Der GP-Star selbst hat immer wieder betont, dass Honda seine erste Wahl ist.

«Ich schaue immer nach der besten Möglichkeit, die sich mir bietet und ich habe schon öfter betont, dass ich mir zuerst anhören werde, was Honda anzubieten hat», erklärte der 61-fache GP-Sieger unlängst in einer Presserunde in Madrid. «Denn dieses Team ist meine erste Wahl, es ist, wonach Herz und Kopf verlangen, denn Honda hat mir viele Möglichkeiten eröffnet.»

Doch Márquez stellte gleichzeitig klar: «Man muss sich immer anschauen, was die anderen Hersteller machen und anzubieten haben.» Und er verriet: «Die Gespräche mit Honda haben begonnen und wir haben schon einige Dinge diskutiert. Derzeit besteht aber noch keine Eile. Wenn es soweit ist, werden wir sehen, wie es weitergeht.»

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