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Yamaha: Illegale Winglets verboten – die neue Version

Von Günther Wiesinger
Das Movistar-Yamaha-Werksteam kreuzte beim Valencia-Test im November mit «Winglets» auf, die nicht dem Reglement entsprachen. Jetzt wurden die Flügel entschärft. Aber die Kritik verstummt nicht.

Nach der Saison 2016 wurden in der MotoGP-WM die aussen liegenden Flügel verboten. 2017 brachten die Werke dann «internal winglets» an die Rennstrecken.

Es waren seither immer wieder befremdliche Auswüchse zu sehen. 

Den Vogel schoss das Yamaha-Werksteam beim Valencia-Test nach dem WM-Finale ab.

Zur Erinnerung: Movistar-Yamaha brachte im November Flügel zum Valencia-Test, die als illegal eingestuft wurden.

Technical Director Danny Aldridge gegenüber SPEEDWEEK.com: «Die Update-Verkleidung, die zuletzt von Rossi und Viñales in Sepang benutzt wurde, ist als legal eingestuft worden. Das Design unterscheidet sich von jenem beim Valencia-Test, das illegal war. Jetzt sind die oberen Kanten aus Gründen der Sicherheit abgerundet worden. Und die Oberfläche ist glatt.»

Tatsächlich offenbarten die Yamaha-Winglets Mitte November eine starke Ähnlichkeit mit jenen Flügeln, die nach der Saison 2016 verboten wurden, damit sich niemand verletzen kann.

Die Yamaha-Aerodynamiker brachten letzte Woche eine entschärfte Variante nach Sepang, die bei der Konkurrenz ebenfalls Missfallen erregte, aber erlaubt wurde.

Kurios: Es waren in erster Linie Honda und Yamaha, die sich 2016 gegen genau diese Winglets wehrten.

Offiziell wurden Sicherheitsbedenken ins Spiel gebracht.

In Wirklichkeit hatte Ducati einen Forschungsvorsprung, deshalb sorgten die Japaner für die Ausrottung der damals üblichen aussen angebrachten Winglets.

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