OP nach Crash: Pol Espargaró verpasst Thailand-Test
Es geschah am zweiten Sepang-Testtag um 15.15 Uhr: Pol Espargaró stürzte beim Anbremsen der vierten Kurve mit rund 250 km/h. Red Bull-Teammanager Mike Leitner seufzte hinterher: «Dieser Crash war vergleichbar mit dem 338-km/-Sturz von Marc Márquez 2013 auf der Zielgeraden in Mugello.»
Ans Weitermachen war denn auch nicht mehr zu denken, der Red Bull-KTM-Werkspilot musste sich die zweite Hälfte der Testfahrten in Malaysia als Zaungast zu Gemüte führen. Seine Knöchel zeigten nach dem Crash eine deutliche Schwellung, doch die ersten Untersuchungen ergaben keine Brüche oder Bänderverletzungen.
Doch zurück in Spanien wurde beim jüngeren der beiden Espargaró-Brüder ein Bruch im vierten Lendenwirbel festgestellt, der gemäss Team «wahrscheinlich auf den Crash von vor zwei Wochen» zurückzuführen ist. Deshalb wurde der 26-Jährige am Montag, 12. Februar, bereits operiert: Natürlich legte auch er sich im Dexeus-Krankenhaus von Barcelona unters Messer.
Die Operation sei gut verlaufen, wie das Team auf Twitter bestätigt. Doch leider verpasst Pol Espargaró durch den Eingriff die nächsten MotoGP-Testfahrten, die vom 16. bis 18. Februar auf dem Chang International Circuit in Buriram (Thailand) stattfinden werden.
Zuspruch gibt's vom grossen Bruder Aleix Espargaró, der am Krankenbett des KTM-Piloten weilt und Pol auf Instagram mitteilt: «Du wirst stärker zurückkommen, Bro!»