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Jack Miller: «Lorenzo wird Antworten selbst finden»

Von Frank Aday
Jack Miller auf der Pramac-Ducati

Jack Miller auf der Pramac-Ducati

Der Wechsel von Honda zu Ducati scheint sich für Jack Miller 2018 auszuzahlen. Auch beim Thailand-Test mischte der Australier an der Spitze mit. Ihm scheint die Umstellung leichter zu fallen als Jorge Lorenzo 2017.

Nach drei Testtag auf dem Chang Circuit in Buriram lag Ducati-Neuling Jack Miller auf dem sechsten Platz der kombinierten MotoGP-Zeitenliste. Der Australier aus dem Pramac-Team büßte 0,404 sec auf die Bestzeit von Honda-Pilot Dani Pedrosa ein.

Nach dem dritten Testtag berichtete Miller: «Für uns lief dieser Test sehr, sehr positiv, obwohl wir noch an vielen Dingen arbeiten müssen. Ich fühle mich körperlich und mental bereit für die Saison. Wir sind gut aufgestellt. Jedes Mal, wenn ich die Ducati fahre, müssen wir weniger ändern. Das ist sehr positiv, denn an einem Rennwochenende haben wir nur wenig Zeit für die Abstimmung. Ich hatte am Sonntag nur ein kleines Problem, denn ich stürzte in der ersten Runde meines Longruns. Es war nur ein kleiner Patzer. Ich machte einen Fehler und das Set-up passte nicht ganz perfekt für einen Run mit vollem Tank. Als ich eine Bodenwelle erwischte, ging ich zu Boden. Doch insgesamt bin ich sehr zufrieden, denn ich werde immer schneller.»

Jorge Lorenzo hat sich nach einer gesamten Saison noch nicht perfekt an die Ducati angepasst, was Miller bereits jetzt gelungen zu sein scheint. «Jorge ist ein verdammt schneller Fahrer mit viel Erfahrung. Wenn er irgendwelche Probleme oder Fragen hat, dann wird er die Antworten selbst finden. Wir machen unseren Job und holen das Beste aus unserem Material heraus», betonte der 23-Jährige.

«Ich bin sehr, sehr happy mit dem Bike und meiner Leistung. Es läuft jeden Tag besser. Wir wissen nun, wie wir schnell effektive Änderungen an der Maschine vornehmen können. Das Bike ist sehr konkurrenzfähig. Ich fuhr auch die Michelin-Reifen vom Österreich-GP. Die weichere Variante war zu hart für mich, die linke Seite baute nur schwer Temperatur auf. Sonst war der Grip aber gut. Diese Variante mit einer etwas weicheren Mischung wäre ideal.»

Warum bist du auf der Ducati stärker als auf der Honda? «Die Honda ist kein schlechtes Bike, denn Marc hat damit die Weltmeisterschaft gewonnen, aber für mich hat sie einfach nie funktioniert. Was ich mit ihr gelernt habe, hilft mir jetzt aber schon. Ich weiß aber auch nicht, welche Ergebnisse ich 2018 erzielen kann. Ich habe keine Kristallkugel», lachte «JackAss».

MotoGP-Test Buriram, kombinierte Zeitenliste aller drei Tage:

1. Dani Pedrosa, Honda, 1:29,781 min
2. Johann Zarco, Yamaha, + 0,086 sec
3. Marc Márquez, Honda, + 0,188
4. Cal Crutchlow, Honda, +0,283
5. Alex Rins, Suzuki, +0,397
6. Jack Miller, Ducati, +0,404
7. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,411
8. Maverick Viñales, Yamaha, +0,493
9. Danilo Petrucci, Ducati, +0,586
10. Takaaki Nakagami, Honda, +0,675
11. Tito Rabat, Ducati, +0,695
12. Valentino Rossi, Yamaha, +0,730
13. Franco Morbidelli, Honda, +0,867
14. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,920
15. Andrea Iannone, Suzuki, +0,937
16. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,948
17. Álvaro Bautista, Ducati, +1,102
18. Bradley Smith, KTM, +1,140
19. Mika Kallio, KTM, +1,388
20. Scott Redding, Aprilia, +1,530
21. Tom Lüthi, Honda, +1,573
22. Hafizh Syahrin, Yamaha, +1,756
23. Karel Abraham, Ducati, +1,880
24. Xavier Siméon, Ducati, +2,238

Endstand MotoGP-Test Buriram, Sonntag, 17 Uhr

1. Dani Pedrosa, Honda, 1:29,781
2. Johann Zarco, Yamaha, + 0,086 sec
3. Cal Crutchlow, Honda, +0,283 sec
4. Marc Márquez, Honda, + 0,362 sec
5. Alex Rins, Suzuki, +0,397 sec
6. Jack Miller, Ducati, +0,409 sec
7. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,411 sec
8. Takaaki Nakagami, Honda, +0,675 sec
9. Tito Rabat, Ducati, +0,695 sec
10. Valentino Rossi, Yamaha, +0,730 sec
11. Danilo Petrucci, Ducati, +0,792 sec
12. Maverick Viñales, Yamaha, +0,809 sec
13. Franco Morbidelli, Honda, +0,867 sec
14. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,920 sec
15. Andrea Iannone, Suzuki, +0,937 sec
16. Bradley Smith, KTM, +1,140 sec
17. Mika Kallio, KTM, +1,388 sec
18. Scott Redding, Aprilia, +1,530 sec
19. Tom Lüthi, Honda, +1,573 sec
20. Álvaro Bautista, Ducati, +1,705 sec
21. Hafizh Syahrin, Yamaha, +1,756 sec
22. Jorge Lorenzo, Ducati, +1,846 sec
23. Xavier Siméon, Ducati, +2,238 sec
24. Karel Abraham, Ducati, +2,243 sec

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