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Maverick Viñales/1.: «Kurvenspeed & Grip verbessern»

Von Manuel Pecino
Maverick Viñales auf der Yamaha M1 in Katar

Maverick Viñales auf der Yamaha M1 in Katar

Nach dem niederschmetternden Thailand-Test war Maverick Viñales am ersten Testtag in Katar nun schneller als alle Gegner. Der Yamaha-Pilot erklärte, wie es zu diesem signifikanten Unterschied kam.

Yamaha-Ass Maverick Viñales, der Katar-Sieger von 2017, legte am ersten Testtag die Bestzeit vor. Der Spanier stand um 19 Uhr (21 Uhr in Katar) mit 1:55,053 min an der Spitze. Nur 0,051 sec dahinter lag Andrea Dovizioso. Zum Vergleich: Die Pole-Position hat sich Maverick Viñales 2017 mit 1:54,316 min gesichert, diese Zeit stammte aus den freien Trainings.

«In Thailand erlebten wir noch große Probleme – vor allem in den Bremszonen. Das Hinterrad slidete stark. Hier haben wir ein anderes Set-up ausprobiert. Zu Beginn fühlte ich mich damit nicht so gut, es tauchten dieselben Probleme wie in Thailand auf. Doch nach einer weiteren Änderung fühlte ich mich immer besser. Den letzten Exit nutzte ich, um einige Runden am Stück zu fahren und konzentrierte mich auf meinen Fahrstil. Das funktionierte sehr gut. Ich fuhr gut, das Bike bot mir Konstanz. Trotzdem gibt es noch viele Bereich, die wir verbessern müssen. Ein Beispiel dafür sind der Kurvenspeed und das Turning. Diese Strecke passt besser zu unserem Bike, denn es gibt weniger enge Kurven. Wir haben uns aber in den Bereichen gesteigert, die wir verbessern wollten. Das ist sehr positiv», betonte der Yamaha-Werksfahrer.

Viñales hielt seine Freude noch zurück, denn der vorausgegangene Test in Thailand entwickelte sich für Yamaha zu einem herben Rückschlag. «Ja, ich muss ruhig bleiben. Wir müssen weiterarbeiten und haben neue Teile, die wir testen wollen. Zudem müssen wir an der Motorbremse arbeiten, das ist sehr wichtig. So wollen wir in der Bremsphase den Grip des Hinterrades verbessern. Dann werden wir sehen, ob ich mich am zweiten Tag wieder wohlfühle.»

Die Entscheidung, welche Chassis-Komponenten für das Rennwochenende in Katar kombiniert werden, steht noch aus. «Wir haben das noch nicht beschlossen. Im Moment tendiere ich mehr zum alten Set-up, denn damit fühlte ich mich wohler. Das ist aber noch nicht sicher. Wir probieren alles aus und entscheiden ganz am Ende.»

2017 gewann Viñales den Katar-GP. «Das Bike ist ganz anders als noch vor zwölf Monaten. Auch die Reifen haben sich verändert. Mir schenkten die Reifen weniger Grip als im letzten Jahr. Das betraf vor allem die Kurven 3, 10 und 11. Dort erlebte ich viel Spinning. Es ist schwierig, Vergleiche zum letzten Jahr zu ziehen, denn es hat sich viel verändert. Positiv ist, dass ich die schnellen Kurven nun flotter fahren konnte als bisher.»

MotoGP-Test Katar, 1. März, 19 Uhr:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:55,053 min
2. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,051 sec
3. Andrea Iannone, Suzuki, +0,054
4. Johann Zarco, Yamaha, +0,133
5. Jorge Lorenzo, Ducati, 0,370
6. Alex Rins, Suzuki, +0,379
7. Valentino Rossi, Yamaha, +0,379
8. Danilo Petrucci, Ducati, +0,475
9. Cal Crutchlow, Honda, +0,483
10. Marc Márquez, Honda, +0,492
11. Dani Pedrosa, Honda, +0,502
12. Jack Miller, Ducati, +0,635
13. Álvaro Bautista, Ducati, +0,795
14. Takaaki Nakagami, Honda, +0,800
15. Scott Redding, Aprilia, +0,878
16. Tito Rabat, Ducati, +0,976
17. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,009
18. Karel Abraham, Ducati, +1,215
19. Pol Espargaró, KTM, +1,222
20. Bradley Smith, KTM, +1,368
21. Franco Morbidelli, Honda, +1,555
22. Hafizh Syahrin, Yamaha, +1,678
23. Tom Lüthi, Honda, +2,239
24. Xavier Siméon, Ducati, +2,660

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