KTM von Technik eingebremst: Im Quali weit zurück
Pol Espargaró hofft auf einen besseren Rennsonntag
Der Losail Circuit in der Wüste von Katar behagt der KTM RC16 nicht sonderlich. Vor einem Jahr schrammten die Red Bull KTM-Asse Pol Espargaró und Bradley Smith an den Punkterängen vorbei, und auch 2018 beginnt harzig. Am Freitag büßte der angeschlagene Spanier als 17. mit der besten KTM 1,6 sec auf die Bestzeit ein, ohne Zeitenverbesserung mussten sich beide im Qualifying 2 einreihen.
Mit Startplatz 20 für Smith und 22 für Espargaró ging es in Zeitenliste aber noch weiter zurück. Ein wenig Zuversicht bleibt, denn beide KTM-Asse wurden am Samstag durch technische Probleme eingebremst.
«Ich musste leider auf mein zweites Motorrad wechseln, weil ich auf meinem Dashboard Warnsignale erhalten habe», berichtete der aus Oxford stammende Smith. «Die Startposition ist natürlich nicht das, was wir uns vorgestellt haben, zumindest lief es aber besser als noch am Freitag. Ich denke, wir können relativ zuversichtlich ins Rennen gehen. Wenn ich konstante Rundenzeiten fahre, komme ich hoffentlich weiter nach vorne und kann ein paar Punkte mitnehmen.»
Smith machte die Streckenbedingungen der 5,4 km langen Wüstenpiste als Hauptübel aus. «Die Strecke wird langsam besser, am Sonntag werden die Bedingungen wahrscheinlich noch besser sein. Uns fehlt es nur etwas an Grip, das ist unser Schlüsselproblem», erklärte der 27-Jährige.
Als Zwölfter im dritten Training erreichte Pol Espargaró die beste KTM-Platzierung in einer Session, in der kombinierten Zeitenliste der drei gezeiteten Trainings reichte es dennoch nur zu Platz 17.
«Zuerst einmal läuft es jetzt um einiges besser als vor einem Jahr, wir haben uns seither enorm gesteigert», hielt der Spanier fest. «Dennoch war es für mich ein harter Beginn. Meine Startposition ist weit zurück. Dabei lief es im dritten Training als Zwölfter mit nur 1,2 sec Rückstand ziemlich gut.»
Unmittelbar vor dem Qualifying musste Espargaró im vierten Training einen Sturz wegstecken. «Zuerst musste ich wegen eines Problems auf das zweite Motorrad wechseln und damit bin ich gestürzt. Das war bitter», knurrte der 26-Jährige aus Granollers. «Im Rennen werde ich versuchen, mein Bestes zu geben. Wenn wir mal nicht vom Pech verfolgt sind, können wir noch etwas interessantes herausholen.»