Valentino Rossi (Yamaha): «Lieber ein Trockenrennen»
Valentino Rossi: nur 11. Platz
Auch auf dem Autódromo Termas de Rio Hondo wurde das Movistar-Yamaha-Werksteam von Johann Zarco lächerlich gemacht. 3. Zarco. 9. Viñales. 11. Rossi.
Mit 1:49,326 min büßte Rossi nicht weniger als 2,173 sec auf Jack Miller ein. Und auf Zarco, der ebenfalls Regenreifen fuhr, fehlten auch fast 2 Sekunden.
Und jetzt bezweifelt der neunfache Weltmeister, ob im Falle von Regen die Michelin-Regenreifen in Las Termas die 25 Rennrunden durchhalten würden. «Man kann schon durchfahren. Aber man muss vielleicht langsam fahren und darf nicht pushen.»
Auf die Frage, ob man notfalls bei einem Flag-to-Flag-Rennen auch das Ersatzbike mit Regenreifen ausrüsten könnte, antwortete Rossi: «So viel ich weiß, musst du bei einem Motorradwechsel das zweite Motorrad mit anderen Reifen ausrüsten. Wie auch immer: Wenn du an die Box fährst und irgendein Gegner draußen bleibt, hast du deine Chance auf ein Topergebnis sowieso verspielt.»
«Unser Motorrad ist im Regen besser als im Vorjahr. 2017 hatte ich auf nasser Fahrbahn nie ein gutes Gefühl für den Hinterreifen», stellte Rossi fest. «Aber es sieht so aus, als würden wir leiden, wenn hinten nicht genug Grip ist – von der Rennstrecke her. Honda und Ducati scheinen bei der Elektronik klare Vorteile zu haben. Wir verlieren zu viel beim Beschleunigen.»
Wäre Rossi nach dem hoffnungslosen elften Startplatz ein Regenrennen lieber, weil bei solchen Verhältnissen ein Vorstoß vielleicht besser möglich ist? Rossi: «Mir wäre ganz klar ein trockenes Rennen lieber, denn bei solchen Verhältnissen habe ich eine gute Rennpace. Wenn es halb nass und halb trocken ist wie im Qualifying, bin ich langsam. Wenn es komplett nass ist, bin ich nicht so schlecht, trotzdem bevorzuge ich ein Trockenrennen. Da komme ich weiter nach vorne, denke ich.»