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Marc Márquez: «Nicky war besondere Motivation»

Von Sharleena Wirsing
Marc Márquez ehrte in Austin den verstorbenen Nicky Hayden

Marc Márquez ehrte in Austin den verstorbenen Nicky Hayden

Am 22. Mai jährt sich der Unfalltod von Nicky Hayden zum ersten Mal. Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez widmete seinen Sieg in Austin dem MotoGP-Weltmeister von 2006.

Auch 2018 fuhr Marc Márquez auf dem Circuit of the Americas in seiner eigenen Liga. Er setzte seine Siegesserie fort und triumphierte zum sechsten Mal in Folge in Austin. Es war Márquez’ 62. GP-Sieg und der 36. in der Königsklasse. In der MotoGP-Gesamtwertung liegt er nun nur einen Zähler hinter WM-Leader Andrea Dovizioso.

In der Auslaufrunde ehrte Márquez den im Mai 2017 bei einem Radunfall verstorbenen Nicky Hayden. Er chauffierte eine Flagge mit Haydens Nummer 69 um die amerikanische Strecke. «Nicky war eine besondere Motivation für mich. Ich sagte zu Honda und meinen Jungs, dass dies Nickys Strecke ist. Er war ein besonderer Fahrer für die USA und auch für Honda. Für mich war er ein guter Freund, wir pflegten eine gute Beziehung zueinander. Für ein Rennen war er 2016 auf Phillip Island mein Teamkollege. Ich denke, das war nun der richtige Moment. Ich habe es sehr genossen, eine Runde zu seinen Ehren zu drehen», berichtete der Spanier.

Márquez betonte in Austin zudem, wie stark er sich auf der 2018-Honda fühlt. «Im letzten Jahr fühlte ich mich erst nach dem Barcelona-GP wohl auf meiner Maschine. In diesem Jahr hat die Saison viel besser begonnen, das sagte ich bereits in Katar. Im letzten Jahr hätte mich Viñales hier in Austin vielleicht schlagen können, aber in diesem Jahr war ich schon vor dem Rennen sehr überzeugt von meiner Pace. Alles war klar. Dieses Gefühl müssen wir nun in Europa bestätigen, denn die Strecken sind dort ganz anders. Darum wird es wichtig sein, in Jerez stark in die Europarennen zu starten.»

Zu den Buhrufen nach seinem Sieg in Austin sagte Márquez knapp: «Nur eine weitere Motivation. Das ist alles.»

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