Valentino Rossi hofft: «In Le Mans ist Yamaha stark»
Obwohl in Jerez Jorge Lorenzo, Andrea Dovizioso und Dani Pedrosa vor ihm zu Sturz kamen, erreichte Valentino Rossi nur Platz 5. Der Italiener fand nach dem Grand Prix deutliche Worte und forderte schnelle Verbesserungen von Yamaha, was die Elektronik betrifft. Nun steht der Frankreich-GP bevor. In Le Mans kämpfte Rossi 2017 um den Sieg, als er auf Platz 2 liegend zu Sturz kam.
Frankreich ist ein gutes Pflaster für Rossi und Yamaha. Der Altmeister feierte dort im Verlauf seiner Karriere bereits drei Siege: 2002, 2005 und 2008. Sechs Mal schaffte er es auf den zweiten Platz und drei Mal wurde er Dritter.
In der MotoGP-Gesamtwertung liegt der «Doctor» aktuell nur auf dem fünften Platz. Zehn Punkte trennen ihn von seinem Teamkollegen Maverick Viñales und 30 von WM-Leader Marc Márquez. «Ich bin froh, dass wir nun nach Frankreich reisen, denn auf dem Papier sind wir in Le Mans stark. Die Yamaha funktioniert dort üblicherweise sehr gut. Ich denke aber, dass die Situation im Moment schwierig einzuschätzen ist, denn unsere Gegner sind sehr schnell. Wir müssen also abwarten, wie groß das Potenzial unserer Maschine ist. Ich erwarte aber, dass wir etwas konkurrenzfähiger sind als bei den letzten Rennen. Aber ich weiß nicht, wo wir im Vergleich zu den anderen Bikes stehen werden. Es wird interessant sein, das herauszufinden», sagt der Italiener.
Rossis Teamkollege Maverick Viñales sorgte 2017 in Le Mans für den 500. GP-Sieg von Yamaha. Er liegt als WM-Dritter im Moment 20 Punkte hinter Marc Márquez. «Auch in diesem Jahr war das Rennen in Jerez wieder sehr schwierig für uns. Glücklicherweise liefen die Tests in der letzten Woche gut. Wir sind sehr nah dran, das perfekte Set-up für mich zu finden. Ich bin zuversichtlich für den Frankreich-GP, denn ich habe sehr gute Erinnerungen an meinen Sieg im letzten Jahr. Hoffentlich können wir diesen Erfolg wiederholen. Le Mans ist eine gute Strecke für uns und passt zu meinem Fahrstil.»