MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Johann Zarco (2.): «Neuer Asphalt ist sehr gut»

Von Frank Aday
Johann Zarco beim MotoGP-Test in Barcelona

Johann Zarco beim MotoGP-Test in Barcelona

Johann Zarco beendete den MotoGP-Test in Barcelona auf Platz 2 der inoffiziellen Zeitenliste hinter Yamaha-Werkspilot Maverick Viñales. Sein Tech3-Teamkollege Hafizh Syahrin landete auf der 16. Position.

Am Mittwoch testeten in Barcelona alle MotoGP-Teams außer Pramac-Ducati, Marc VDS und das Ángel Nieto Team in Barcelona. Einheitsreifen-Hersteller Michelin stellte für die neu asphaltierte Strecke vier unterschiedliche Vorder- und vier Hinterreifen zur Verfügung. Der WM-Zweite Johann Zarco drehte 84 Runden, seine Bestzeit lag bei 1:39,251 min. Damit büßte er 0,277 sec auf die Bestzeit von Yamaha-Werkspilot Maverick Viñales ein.

Das Layout im letzten Sektor der Strecke wurde verändert, die Sturzräume vergrößert. «Ich bin ziemlich glücklich, nun die letzten beiden Kurven wieder zu haben, denn für Motorräder fühlen sie sich viel besser an. Der neue Asphalt ist zudem sehr gut. Da sich immer mehr Gummi auf dem Belag absetzte, wurden die Streckenbedingungen immer besser. Sogar bei hohen Temperaturen war mein Gefühl gut. Wir haben großartige Arbeit mit dem Team geleistet und uns auf den Grand Prix hier vorbereitet, während wir auch für den Mugello-GP gearbeitet haben. Wir mussten vor allem die Reifen testen, um Michelin Informationen liefern zu können, damit sie die richtigen Reifen für das Rennwochenende festlegen können. Am Bike haben wir keine großen Veränderungen vorgenommen, sondern nur die Balance angepasst», berichtete Zarco.

Hafizh Syahrin war zum ersten Mal mit einem MotoGP-Bike in Barcelona unterwegs. Er experimentierte mit einer für ihn neuen Verkleidung und testete die Reifen von Michelin. Seine schnellste Zeit lag bei 1:40,435 min, was Platz 16 bedeutete. Auf die Top-10 fehlten Syahrin jedoch nur 0,274 sec. «Im Vergleich zum letzten Jahr ist der Asphalt ein riesiger Fortschritt. So konnte ich viel Selbstvertrauen aufbauen und einige Settings am Bike ausprobieren. Auch mit meinem Fahrstil machte ich wieder einen Schritt nach vorne. Meine Pace war gut, darum fühle ich mich bereit für das Rennen hier. Abgesehen von einem Sturz war das ein sehr guter Tag.»

Die Testzeiten von Barcelona, 23. Mai
1. Viñales, Yamaha, 1:38,974.
2. Zarco, Yamaha, 1:39,251
3. Lorenzo, Ducati, 1:39,257
4. Crutchlow, Honda, 1:39,521
5. Dovizioso, Ducati, 1:39,657
6. Rossi, Yamaha, 1:39,708
7. Márquez, Honda, 1:39,714
8. Iannone, Suzuki, 1:39,952
9. Nakagami, Honda, 1:40,187
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:40,332
11. Bradley Smith, KTM, 1:40,353
12. Redding, Aprilia, 1:40,385
13. Pedrosa, Honda, 1:40,480
14. Syahrin, Yamaha, 1:40,502
15. Rins, Suzuki, 1:40,832
16. Pol Espargaró, KTM, 1:41,046
17. Guintoli, Suzuki, 1:40,419
18. Kallio, KTM, 1:41,712
19. Siméon, Ducati, 1:41,712
20. Rabat, Ducati, 1:41,722

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