Marc Márquez (2.): «Probleme im Vergleich zu Ducati»
Marc Márquez in Barcelona
Marc Márquez konnte sich nach einem Sturz im dritten MotoGP-Training von Barcelona nicht den direkten Einzug in das Qualifying 2 sichern und musste sich erstmals seit dem Mugello-GP 2015 im Q1 beweisen. Noch vor den Qualifying-Sessions unterhielt der Spanier seine Fans mit der typischen «Márquez-Show». Der Weltmeister fing im FP4 auf spektakuläre Weise einen Rutscher ab. Er verlor das Vorderrad seiner Honda, kämpfte gute 20 Meter gegen einen Sturz an und drückte die Maschine nach oben. Ein weiterer Rutscher folgte, den Márquez erneut abfing.
Erneut trotzte der Spanier den Gesetzen der Physik. «Die Show ist das Wichtigste», lachte Márquez über seine Einlage im FP4. «Es war die letzte Kurve meiner letzten Runde. Ich verlor die Front, kämpfte gegen das Bike und drückte es mit dem Knie nach oben. Dann sah es aus, als hätte ich mich gerettet. Doch auf dem dreckigen Asphalt neben der Ideallinie klappte das Vorderrad wieder ein. Das zeigt, dass wir pushen und Probleme haben. Vor allem das Vertrauen in die Front fehlt, aber meine Saves werden besser und besser. Ich hoffe aber, dass sich das am Sonntag nicht wiederholt.»
Nur 0,066 sec trennten Márquez im Qualifying 2 von Jorge Lorenzos Pole-Zeit. «Das war aber bisher kein einfaches Wochenende, aber wir glauben immer an uns. Denn wir sind vorne dabei. Im FP3 stürzte ich auf neuen Reifen und musste in das Q1. Das war aber gut, denn so kam ich aufgewärmt und mit guten Referenzpunkten in das Q2. Wir haben Probleme im Vergleich zu den Ducati-Fahrern und vor allem Jorge, aber wir sind vorne dabei. Wir werden sehen, ob wir am Sonntag um den Sieg kämpfen können.»