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Yamaha: Kein Sieg für Rossi & Viñales seit Assen 2017

Von Frank Aday
Valentino Rossi in der Box des Teams Movistar-Yamaha

Valentino Rossi in der Box des Teams Movistar-Yamaha

Der Assen-GP markiert einen unschönen Meilenstein für Yamaha, denn seit Valentino Rossis Triumph beim Grand Prix der Niederlande 2017 blieb der japanische Hersteller sieglos.

«Das sind schlechte Nachrichten für mich und Yamaha, dass der letzte Sieg bereits ein Jahr her ist», erklärte Valentino Rossi. «Ich liebe Assen, aber ich liebe auch Mugello, Barcelona und Phillip Island. Wir dürfen aber nicht auf eine besondere Strecke warten, um zu siegen. Als würde uns etwas Magisches mit Assen verbinden. So ist es nicht, ich mag diese Strecke einfach und die Yamaha funktioniert dort gut. Es wird schwierig wie immer. Ich hoffe natürlich, dass ich auch auf anderen Strecken eine Chance auf den Sieg habe.»

Seit Rossis Triumph vor Danilo Petrucci und Marc Márquez beim Assen-GP 2017 blieb Yamaha sieglos. Maverick Viñales gewann 2017 die Rennen in Katar, Las Termas und Le Mans.

Das Yamaha-Werksteam ist nur ein Rennen davon entfernt, ihre längste sieglose Phase in der Königsklasse zu wiederholen. Damals waren es die 18 Rennen zwischen Sepang 2002 und dem Saisonauftakt in Südafrika 2004.

Lichtblick für Yamaha: Immerhin stand Rossi bei den letzten drei Rennen als Dritter auf dem Podest und liegt mit 27 Punkten Rückstand auf Marc Márquez auf dem zweiten Gesamtrang. Maverick Viñales ist neben Pramac-Ducati-Pilot Danilo Petrucci der einzige MotoGP-Fahrer, der in allen sieben bisherigen Saisonrennen 2018 gepunktet hat. Er liegt auf dem dritten WM-Rang hinter Rossi. Auf das Podest schaffte er es jedoch bisher nur in Austin.

In Assen kann Rossi auf eine hervorragende Erfolgsbilanz zurückblicken. Er hat dort bereits acht Rennen in der Königsklasse gewonnen, drei davon in den letzten fünf Jahren.

Auch Viñales ist für den Assen-GP zuversichtlich. «Ich mag die Strecke von Assen. Im letzten Jahr war es schwierig, weil ich mich von Platz 11 nach vorne schieben musste. Doch ich kämpfte dann um Platz 1. Am Ende war ich aber zu aggressiv und stürzte», blickte der Spanier zurück, der in Assen bereits zwei GP-Siege feiern durfte.

WM-Leader Marc Márquez wundert sich über Yamahas Schwäche: «Es ist seltsam, dass Yamaha seit fast einem Jahr nicht gewonnen hat, aber sie liegen auf den WM-Rängen 2, 3 und 4. Sie sind also in Schlagdistanz. In Assen ist die Chance auf einen Yamaha-Sieg groß, aber wir werden versuchen, das zu verhindern. Wir sind bereit für den Kampf in Assen, aber es ist eine der besten Strecken für die Yamaha M1.»

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