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Danilo Petrucci (3.): «Drei Fahrer mit besserer Pace»

Von Sharleena Wirsing
Danilo Petrucci auf der Pramac-Ducati

Danilo Petrucci auf der Pramac-Ducati

Pramac-Ducati-Pilot Danilo Petrucci belegte am Freitag in Assen den dritten Rang der kombinierten Zeitenliste. Er setzt ein Chassis mit einigen Updates ein, das dem Italiener jedoch Sorgen bereitet.

2017 glänzte Pramac-Ducati-Pilot Danilo Petrucci in Assen mit Platz 2 hinter Valentino Rossi. In diesem Jahr wollte der Italiener seinen ersten MotoGP-Sieg ins Visier nehmen, doch ihn plagen noch Sorgen wegen des Reifenverschleißes. Am Freitag erreichte «Petrux» den dritten Rang der kombinierten Zeitenliste beider Trainings. Seine persönliche Bestzeit lag bei 1:33,764 min.

Auf die Bestzeit von Yamaha-Pilot Maverick Viñales büßte Petrucci 0,386 sec ein. «Ich bin nicht der schnellste Pilot, was die Pace betrifft», räumte er ohne Umschweife ein. «Trotzdem bin ich happy, den Freitag auf Platz 3 abzuschließen. Wir müssen nun noch an unserer Pace arbeiten, denn wir haben auf gebrauchten Reifen noch Probleme. Ich denke aber, dass wir am Samstag um einen Platz in den ersten beiden Startreihen kämpfen können. Dann sehen wir weiter. Im Moment sind Viñales, Márquez und Dovizioso sehr stark. Sie haben eine bessere Pace. Ich hatte die Chance, Maverick zu folgen. Er ist zwei oder drei Zehntel schneller, was die Pace betrifft. Das ist eine große Lücke. Vielleicht finden wir am Samstag eine Lösung und können am Sonntag um einen Platz unter den Top-5 kämpfen. Zuerst müssen wir es aber direkt in das Q2 schaffen, denn die Top-10 liegen erneut sehr eng beisammen.»

Beim Barcelona-Test hatte sich Petrucci einen Bruch in einem seiner Mittelfußknochen zugezogen. «Beim Fahren habe ich kaum Schmerzen. Aber zwischen den beiden Sessions und auch nun pumpt der Fuß. Das Problem ist, dass sich an dem kleinen Knochen, der gebrochen ist, eine Sehne befindet. Wenn ich den Fuß also bewege, habe ich Schmerzen. Aber die Ärzte sagten mir, dass das kein Problem ist.»

In Assen setzt Petrucci ein Chassis ein, das mehrere Updates erhalten hat. «Ja, es sind nur kleine Änderungen. Aber der Reifenverschleiß ist sehr groß. Das macht sich mehr bemerkbar als die Veränderungen am Chassis. Es ist kein neues Chassis, es wurden nur Kleinigkeiten verändert. Insgesamt ist das Bike sehr gut.»

Ducati-Werkspilot Jorge Lorenzo testete, ob die weichen Reifen auch hier das Rennen überstehen würden. «Um ehrlich zu sein, habe ich nur für die letzten drei Runden einen weichen Hinterreifen eingesetzt», berichtete Petrucci. «Im FP2 begann ich mit einem gebrauchten harten Hinterreifen. Meine Pace ist mit dem harten Hinterreifen gut, aber im Vergleich zu Maverick verliere ich etwa drei Zehntel pro Runde. Mein Reifen hatte am Ende 22 Runden drauf. Mit einem gebrauchten Reifen aus dem ersten Training erneut zu fahren, macht auch einen großen Unterschied. Im FP4 werden wir dann sehen, wie die Pace der Fahrer mit den Rennreifen wirklich aussieht.»

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